Frechener Martinsmarkt
Jetzt gibt's Glühwein

Immer einen Besuch wert ist der Frechener Martinsmarkt. | Foto: Archiv/Ralf Stöcker
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  • Immer einen Besuch wert ist der Frechener Martinsmarkt.
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Frechen - (lk). Auf einen großen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt muss
Frechen weiterhin verzichten. Aber der Frechener Martinsmarkt ist –
weithin über die Stadtgrenzen hinaus – bekannt und beliebt. Noch:
Denn schärfere Auflagen durch die Behörden, machen es den
Veranstaltern immer schwieriger, geeignete Aussteller zu finden.
Trotzdem sorgen in diesem Jahr wieder Handwerkskunst, Glühwein und
Lebkuchen am Samstag, 5. November und Sonntag, 6. November für
weihnachtliches Flair.

Zum diesjährigen Frechener Martinsmarkt konnten der Aktivkreis
Frechen und das Veranstaltungsbüro Gaudium erneut rund 110 Aussteller
gewinnen. Unter anderem bieten verschiedene Kunsthandwerker wie
Töpfer, Tiffany-Glaskünstler, Holzschnitzer, historische Bäcker,
Weihnachtskrippenbauer und Lederschneider ihre Waren an. Darüber
hinaus bieten zahlreiche Aussteller die Möglichkeit, sich bereits
frühzeitig mit hochwertigen und selbsthergestellten Geschenken für
Weihnachten einzudecken.

Aber die Suche nach guten Ausstellern gestaltet sich immer
schwieriger. „Eine große Fläche in Rathausnähe steht uns jetzt
leider auch nicht mehr zur Verfügung. Da muss jetzt die Feuerwehr
stehen", klagt der Aktivkreis-Vorsitzende Cornel Lindemann-Berk. Mehr
Möglichkeiten hätten die Veranstalter, wenn die Ahornbäumchen in
der Fußgängerzone nicht so eng aneinander stehen würden.

Um den Nutzen der Bäume wird seit langer Zeit gestritten. Die
SPD-Frechen hat sogar eine Unterschriften-Aktion initiiert, um die
Bäume zu retten. Umweltaktivisten bewarfen Geschäfte von
Aktivkreis-Mitgliedern mit Eiern und Lindemann-Berk wurde mehrfach
persönlich und in sozialen Netzwerken angegriffen.

Der bleibt aber immer noch erstaunlich ruhig: „Eine Petition für
Bäume in der Fußgängerzone würde ich auch unterschreiben. Halt nur
nicht für diese Bäume und nicht für Bäume in dieser Dichte!" Die
„Baumfrage" wird Frechen weiterhin beschäftigen. Aber jetzt wird
erstmal Martinsmarkt gefeiert, immer noch das „Flaggschiff der
Aktivkreisveranstaltungen".

Selbstverständlich wurde dabei auch an die Kinder gedacht. So werden
einige Aussteller und Anbieter ein spezielles Warensortiment für
Kinder anbieten. Auch das ein oder andere Kinderfahrgeschäft lädt
diese zum Mitfahren ein. Rhein-Energie beteiligt sich in diesem Jahr
mit verschiedenen Kinderaktions-Ständen und einer Wassertheke am
Martinsmarkt. Die ganz Wagemutigen begeben sich auch zum
Bungee-Jumping, welches sich im Bereich des Brunnens befinden wird.

Die ortsansässigen Geschäfte, Gastronomen und Gewerbetreibende
werden besondere Waren präsentieren. Sonntags sind die Geschäfte von
13 bis 18 Uhr geöffnet.

Begleitend dazu wird die Gastronomie mit süßen und herzhaften
Speisen vertreten sein. Im Hinblick auf das nahende Weihnachtsfest
werden die Ausschankgeschäfte neben den üblichen Getränken
natürlich auch Glühwein anbieten. Der Markt ist samstags von 11 bis
22 Uhr und sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Info: Der Frechener Einzelhandel lädt zum Martinsmarkt am Samstag, 5.
November, 11 bis 22 Uhr und Sonntag, 6. November, 11 bis 20 Uhr, in
die Frechener Fußgängerzone ein. Zusätzlich sind am Sonntag die
Geschäfte im Zentrum von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

 

Immer einen Besuch wert ist der Frechener Martinsmarkt. | Foto: Archiv/Ralf Stöcker
Der Sommer ist vorbei, der Glühwein kann kommen! Traditionell eröffnet der Martinsmarkt die Glühwein-Saison im Rheinland.  | Foto: Archiv/Ralf Stöcker
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