Mit Pänz und Ringelsöck
Sessionseröffnungsgottesdienst in Dellbrücker Christuskirche

Die beiden Pfarrer Klaus Völkl (M.) und Otmar Baumberger (r.) wurden von Hans Michels (v.l.), stellvertretender Vorsitzender des katholischen Kirchenvorstandes, unterstützt. | Foto: Martin Schmitz
  • Die beiden Pfarrer Klaus Völkl (M.) und Otmar Baumberger (r.) wurden von Hans Michels (v.l.), stellvertretender Vorsitzender des katholischen Kirchenvorstandes, unterstützt.
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DELLBRÜCK - Mit rot-weiß geringelten Socken unter ihren schwarzen Talaren
spielten Pfarrer Otmar Baumberger und Pfarrer Klaus Völkl schon zu
Beginn des Gottesdienstes auf das Motto der Karnevalssession 2017
an:  „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“. Wie in
jedem Jahr seit 2002 hatte die Evangelische Kirchengemeinde
Köln-Dellbrück/ Holweide zum ökumenischen
Sessionseröffnungsgottesdienst in die Christuskirche eingeladen.

Zahlreiche Dellbrücker Vereine, vom Heimatverein „Ahl Kohjasser“
über „Ärm Söck“ und Dellbrücker Pirate bis zu Kajuja, KG
Blau-Rot und KG UHU mit ihrem Schnäuzerballett, hatten ihre
Plaggen-Träger zum Repräsentieren entsandt.
Dellbrücker Pänz zeigten ihre neuen Tänze vor dem Altar: Die
„Schnäuzerpänz“ der KG UHU feierten Premiere mit aufwändigen
Choreographien.   Bei den „Kajuja-Küken“ schwangen schon die
Allerkleinsten zum Bläck Fööss-Klassiker „Pänz, Pänz“ die
Tanzbeinchen. „Man muss bei den Kindern anfangen, wenn es im Staat
besser werden soll.“ Mit diesem Zitat des Reformators Martin Luther
schlug Pfarrer Otmar Baumberger den Bogen vom aktuellen Sessionsmotto
zum Reformations-Jubiläum.
Liturgisch gestaltete Pfarrer Klaus Völkl den Gottesdienst komplett
auf kölsch, vom Kyrie über das Glaubensbekenntnis bis zum Segen. Bei
Lesung, Gebeten und Fürbitten wurden die beiden Pfarrer unterstützt
von Hans-Egon Schmitz, Rudi Meier, Rudi Müller und Hans Michels, der
als stellvertretender Vorsitzender des katholischen Kirchenvorstands
auch ein kölsches Grußwort sprach. Die eingekölschten Lieder
begleiteten Mechthild Brand an der Orgel, Otmar Baumberger am Klavier
und die Kapelle „Blos mer jet“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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