Die erste Schützenkönigin
Eine neue Ära hat begonnen
Meckenheim (red). Exakt 520 Jahre lang hat es gedauert, bis eine Frau den Königsvogel von der Stange geschossen hat. Angelika Hilbig ist die erste Meckenheimer Schützenkönigin.
Sie hatte auf dem Schützenfest im Vorjahr mit dem 339. Schuss den letzten Rest des Holzvogels von der Stange geholt und sich so den Titel gesichert. Jetzt waren ortsansässige Vereine, viele Gäste und Gastbruderschaften aus den Schützenbezirken Bonn und Voreifel nach Meckenheim gekommen, um ihre Krönung zu feiern.
Unter den Klängen des „Fehrbelliner Reitermarsches“ und dem Beifall der Gäste marschierten das Königspaar Angelika Hilbig und Prinzgemahl Michael zusammen mit Bürgerkönigin Renate Groesser und Gatte Peter in die festlich geschmückte Schützenhalle ein.
Präsident Matthias Klemmer begrüßte die Gäste und übergab dann das Wort an den stellvertretenden Bürgermeister Tobias Pötzsch, der die weltliche Krönung vornahm. Er überreichte Königin Angelika den Königsorden und ihrem Prinzgemahl Michael einen silbernen Ansteckorden. Für die Bürgerkönigin gab es einen goldenen Erinnerungsorden mit der Aufschrift „Bürgerkönigin 2023/24“.Unter besonderem Applaus wurde eine weitere Majestät nach vorne gebeten. Die amtierende Blütenkönigin Antonia Augenstein hatte es nicht nehmen lassen den Krönungsball der Schützen zu besuchen und einige Worte an die Gäste zu richten. Alle drei weiblichen Majestäten erhielten aus der Hand des stellvertretenden Bürgermeisters bunte Blumensträuße.
Unter der Schützenfahne und zu den Takten des Schneewalzers eröffnete das Königspaar den Tanz.
Eine besondere Ehre wurde Schützenschwester Claudia Luppus zuteil. Für ihr Engagement und ihren Einsatz in der Frauengruppe wurde sie mit dem Silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet.
Redakteur/in:Ulf-Stefan Dahmen |
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