Gewinn für beide Seiten

Rhein-Gymnasium und die Deutsche Infineum GmbH kooperieren

MÜLHEIM - (hh). Unter dem Dach der Initiative „KURS“ (Kooperation
Unternehmen der Region und Schulen), die die Bezirksregierung Köln
gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Köln, Aachen und Bonn/
Rhein-Sieg sowie der Kölner Handwerkskammer auf den Weg gebracht hat,
haben das Rhein-Gymnasium und die Deutsche Infineum GmbH eine
Zusammenarbeit vereinbart.
„Das generelle Ziel lautet, Schülern durch ein Reinschnuppern in
die Wirtschaft, etwa im Bereich der Verwaltung, Logistik oder Chemie,
die Arbeit eines Unternehmens näherzubringen. KURS bringt beide
Seiten in Kontakt und führt sie zu einer stabilen und für beide
Seiten fruchtbaren Arbeit“, erläutert Beate Jell, eine der drei
Kölner Koordinatoren.
Die Kooperation sei für beide Partner gewinnbringend. Während die
Unternehmen die Schüler kennenlernen und sie für adäquate
Ausbildungsbereiche motivieren können, werden die Schulen durch die
Praxisanbindung von Experten in den schulischen Unterricht oder durch
Besichtigungen entlastet. „Im Rahmen der heute abgeschlossenen
Vereinbarung können Jugendliche in die Arbeit des Chemiewerkes
hineinschauen und unter Anleitung Laborexperimente durchführen, die
an der Schule nicht machbar wären. Wer möchte, kann dann später
noch ein Praktikum machen.“
Rolf Theil, Studiendirektor und stellvertretender Schulleiter, freute
sich über die neue Vereinbarung. Seit 2009 wird am Rhein-Gymnasium
das Fach „MINT“ unterrichtet, bei dem Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik miteinander verschmelzen. Es richtet
sich an Schüler mit naturwissenschaftlicher Begabung und an Schüler
mit besonderem Interesse an einem dieser Fächer. Schwerpunkt ist
dabei der Einsatz außerschulicher Lernorte. „Die Deutsche Infineum
GmbH passt daher optimal zu uns, um den Chemieunterricht praxisnäher
zu gestalten“, sagte Theil.