Weinfest in Uedorf
Los 444 machte Trude Wendt zur Weinkönigin

Beste Stimmung herrschte beim Uedorfer Weinfest 2017: Ganz im Zeichen des Rebensaftes (von links): Horst Rutowski, Hans Krämer, Trude Wendt, Achim Raschke und Kati Schmitz. | Foto: Engel-Strebel
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  • Beste Stimmung herrschte beim Uedorfer Weinfest 2017: Ganz im Zeichen des Rebensaftes (von links): Horst Rutowski, Hans Krämer, Trude Wendt, Achim Raschke und Kati Schmitz.
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Bornheim-Uedorf - (fes) Beste Stimmung am Rhein: Wenn der Männergesangverein
Aeigidus Hersel auf dem Hof Jüssen in Uedorf sein traditionelles
Weinfest feiert, dann hält es die Herseler, Uedorfer und Widdiger
nicht mehr zu Hause.

Wenn dann auch noch die Sonne scheint, ist die Stimmung umso besser.
Entsprechend voll war es bei der 28. Auflage des Traditionsfestes. Der
Vorsitzende des MGV Aegidius Horst Rutowski freute sich über den
großen Zuspruch. Für Musik sorgten unter anderem die „Junge vun de
Rhingstroß“ sowie das Duo Achim und Michael. Beliebt wie eh und je
bei den Pänz waren die Kinderspiele und das kleine Kettenkarussell.

So richtig spannend wurde es gegen Ende, als es um die neuen
Weinmajestäten ging. Die Lostrommel war ordentlich gefüllt, als die
Regenten aus dem Vorjahr Kati Schmitz und Hans Krämer ihre Nachfolger
ermittelten.

Schnell war die neue Weinkönigin gefunden: Trude Wendt aus Buschdorf
hatte mit dem Los mit der Schnapszahl 444 Glück. Die 58-jährige
Redaktionsassistentin ist in Hersel keine Unbekannte. Aktuell ist sie
amtierende Schützenliesel bei der St. Hubertus-Schützenbruderschaft.
Wie fühlt es sich an, nun auch noch diesen Titel zu tragen? „Es ist
ein erhabenes Gefühl“, schwärmte Trude Wendt, die übrigens am
liebsten einen trockenen Weißwein trinkt. Schwieriger gestaltete es
sich, den neuen Bacchus zu finden. Drei Mal mussten Lose gezogen
werden, bis schließlich Achim Raschke (35) als neuer Weinkönig
feststand. Der Herseler, der als technischer Planer arbeitet, geriet
auch gleich ins Schwärmen: „Dieser Titel ist das Größte, was man
in Uedorf erreichen kann.“ Raschke ist übrigens nicht zum ersten
Mal Bacchus von Uedorf. Bereits 2015 war ihm dieses Glück beschieden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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