Zeltlager wurde zum Zoo
Treffen im Elefanten-Zelt

Die Pfadfinder vom Stamm Kaster und vom Stamm Rauschenberg haben ihr Zeltlager an der Hauptstraße veranstaltet. | Foto: Führer
  • Die Pfadfinder vom Stamm Kaster und vom Stamm Rauschenberg haben ihr Zeltlager an der Hauptstraße veranstaltet.
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Bedburg-Kaster - (mf) Zwischen Kasterer Höhe und altem Bahndamm haben die Pfadfinder
aus Elsdorf und Kaster ihr Zeltlager veranstaltet. Doch wer Pfadfinder
in den Zelten erwartete, war zunächst überrascht. Denn die
Mitglieder der Stämme Kaster und Reuschenberg waren als wilde Tiere
verkleidet. Das Zeltlager fand nämlich unter dem Motto „ne Besuch
im Zoo” statt.

So wurden aus den großen und kleinen Pfadfindern der zwei Stämme
beispielsweise Berglöwen, Bären oder Pinguine. Die Masken bastelten
sie ihrem Zelt entsprechend. Auch beim Aufbau mussten die Kinder und
Jugendlichen helfen. Ein wenig Verantwortung sei wichtig, sagt Florian
Krebs vom Stamm Reuschenberg. „Bei uns lernen die Kinder spielerisch
Verantwortung für das richtige Leben”.

„Alles ist angelehnt an das Dschungelbuch. Es gibt hier auch kein
Mittagessen, sondern nur die Fütterung der Raubtiere”, erklärt
Stammesleiter Marcus Schulte die Idee hinter dem Motto. Hunger
dürften die Pfadfinder reichlich gehabt haben. Denn Stammesleiter
Schulte und sein Team hatten sich zahlreiche anstrengende Aufgaben
überlegt. Sogar einen „Dschungel” mussten die Pfadfinder
erkunden. Das rekultivierte Gebiet hinter dem Zeltlager und den alten
Bahndamm galt es zu erforschen.

An den sieben Stationen in der Kasterer Wildnis mussten die Kinder
Aufgaben bewältigen und Fragen beantworten. Besonders herausfordernd
waren Geschicklichkeitsspiele wie der Fröbelturm. Dabei müssen die
Teilnehmer ein Netz aus Schnüren spannen, mit dem sie Bauklötze
übereinander stapeln. Die Aufgabe ließ sich nur gemeinsam lösen.
Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit ist eine Eigenschaft, die laut
Schulte jeder Pfadfinder haben sollte. Wie gut sie zusammenarbeiten
können, mussten sie auch bei einem anderen Spiel bewiesen. Zwischen
den Bäumen hing ein Spinnennetz aus Seilen. Hoben die Pfadfinder etwa
den Kleinsten durch das größte Loch, verursachte das schnell
Probleme.

Abends trafen sich die Stämme am Lagerfeuer und sangen gemeinsam. Die
als Tiere verkleideten Pfadfinder sangen aber nicht nur gerne
Dschungellieder. Sie teilten auch eine besondere Vorliebe für
Kokosnüsse.

Deshalb verbrachten die Pfadfinder das ganze Wochenende damit, die
Kokosnüsse der anderen Gruppen zu klauen. Gewinner war die Gruppe,
die am Ende die meisten Kokosnüsse gesammelt hatte. Besonderen Spaß
machte den Kindern das Erzählen von Geschichten, zu denen jeder
seinen Teil beitrug. Die gemeinsamen Treffen fanden im Elefantenzelt
statt. Das 18-eckige Zelt hatte einen Durchmesser von neun Metern und
war ganze fünf Meter hoch. So konnten problemlos alle 64 Pfadfinder
darin Platz finden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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