Ricarda-Markt
Kunst und Kulinarisches in stilvollem Ambiente
Alt-Kaster - Nicht umsonst zieht es jedes Jahr hunderte von Besuchern zum
Ricarda-Markt in die Altstadt von Kaster. Und auch diesmal haben die
insgesamt 144 Aussteller ihre Besucher restlos begeistert.
Die Stimmung beim Ricarda-Markt in Alt-Kaster ist einmalig. Die
Besucher nehmen sich Zeit, durch die schmalen Gassen zu schlendern und
lassen die vielen liebevoll aufgebauten Stände und geschmückten
Innenhöfe und Gärten genussvoll auf sich wirken. Bei den
gutgelaunten Gästen nehmen sich auch die Kunsthändler gerne Zeit und
erläutern und beraten die Kundschaft ausführlich. Viele der
angebotenen Köstlichkeiten konnte man selbstverständlich auch
probieren.
Bei Regine und Petra Schlimmbach gab es beides, Kunsthandwerk und
feine Gelees und Pasten. „Die Zutaten für die Bärlauch-Paste
kommen alle vom Feld des Schwiegervaters“, verriet Regine
Schlimmbach. Gutgelaunt gab sie Rezepte weiter und lud ihre Besucher
ein, sich auch den tollen Garten anzuschauen. Ihre Köstlichkeiten und
die kunstvoll gearbeiteten Holz-Dekorationen präsentierten die Beiden
in einem bezaubernden Raum an den sich ein lauschiger Garten
anschloss. Die Räumlichkeiten werden ihnen zum Ricarda-Markt von
einer in Alt-Kaster lebenden Freundin zur Verfügung gestellt. „Wir
lieben die tolle Stimmung hier. Man kann hier tolle Gespräche
führen. Aber auch das Geschäft kommt nicht zu kurz“, lachte
Schlimmbach.
Bunt und skurril wirkten die Bilder von Andrea Tändler. Während sie
früher gern surreale Bilder malte, konzentriert sich die Autodidaktin
seit 2005 auf ihre erdachten Struppse. Die kleinen pelzigen Wesen malt
sie in immer neuen und durchaus menschlichen Situationen, etwa auf
einer Harley rasend oder als Superzicken. „Wenn man wie ich mit
offenen Augen durchs Leben geht, findet man immer wieder
Inspiration“, so die Künstlerin. Vor allem Situationskomik
inspiriere sie zu ihren karikaturhaften Bildern.
Viele Besucher faszinierten auch die getöpferten Frauenfiguren von
Heike Delvos, die sie neben ihren Schmuckstücken aus handgemachten
Glasperlen anbot. An die Frauenfiguren hat sie kleine Kärtchen
befestigt, auf denen die Namen und ausgedachte kleine Viten standen.
Das vielfältige Kunsthandwerk und die vielen Leckereien begeisterten
auch die Freundinnen Gabriele Oppenheimer und Gabriele Wenzel. „Wir
haben schon so einiges gekauft“, verrieten die beiden. Besonders
gefallen haben ihnen die kleinen Events, die zum Ricarda-Markt
dazugehören. So hätte beim Kaffeetrinken im Garten eines Cafés ein
Chor gesungen und während sie die Kirche besichtigten, habe ein
Organist gespielt. „Es ist einfach toll hier“, war ihre einhellige
Meinung.
LeserReporter/in:Magdalena Marek aus Frechen |
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