Plakataktion der Polizei
Mordkommission hofft auf weitere Tathinweise

Stefan von Borzyskowski, Leiter der Mordkommission, äußerte sich am Tatort zum bisherigen Ermittlungsstand und der Plakataktion. | Foto: Thiele-Effertz
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  • Stefan von Borzyskowski, Leiter der Mordkommission, äußerte sich am Tatort zum bisherigen Ermittlungsstand und der Plakataktion.
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Bedburg - (me) Mit einer lebensgefährlichen Schussverletzung wurde am 25.
November ein Mann aus Bergheim auf dem Parkplatz „Peringsmaar“ in
Bedburg gefunden. Die Ermittlungen der Mordkommission haben bislang
nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. Daher sucht die Polizei
Köln jetzt mit einem Fahnungsplakat nach weiteren Tatzeugen.

Ein Spaziergänger hatte am 25. November auf dem Parkplatz einen
45-jährigen Mann aus Bergheim mit einer lebensgefährlichen
Schutzverletzung im Kopfbereich gefunden. Die Mordkommission geht aber
davon aus, das das Opfer sich schon seit dem Abend des 23. Novembers
auf dem Parkplatz aufgehalten hat. Zum Zustand des Mannes, der in
seinem schwarzen Golf 4, Baujahr 2003, von einem Spaziergänger
entdeckt worden war, äußert sich Stefan von Borzyskowski, Leiter der
Mordkommission, zurückhaltend: „Sein Gesundheitszustand ist
unverändert. Es besteht keine Lebensgefahr, aber der Geschädigte
kann auf absehbare Zeit keine Aussage machen.“

Wer kann Hinweise rund um den Tatort geben?

Um sein Schicksal aufzuklären wendet sich die Polizei mit Plakaten im
Bergheimer, Elsdorf und Bedburger Stadtgebiet nun noch einmal an die
Öffentlichkeit. Die Mordkommission erhofft sich Hinweise auf
verdächtige Beobachtungen rund um den Tatort, aber auch über
Personen, die sich in Zusammenhang mit dem Geschehen am Parkplatz
auffällig verhalten oder geäußert haben.

Bei der Tatortuntersuchung sind der Polizei Einschüsse an Schildern
aufgefallen, die zwar nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Tat
stehen, über deren Hintergrund die Ermittler aber auch gerne etwas
mehr erfahren würden. Auffällig ist auch eine Schotterveränderung
im Bereich des Parkplatzes, die auf einer Luftbildaufnahme des
Tatortes sichtbar wurde. Auch hier verspricht sich die Polizei weitere
Erkenntnisse. Jede noch so kleine Spur werde verfolgt.

„Die Auswertung von DNA-Spuren und Munition, die am Tatort gesichert
wurden, sind noch nicht abschließend ausgewertet“, berichtet von
Borzyskowski. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, hat
die Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von 1.500 Euro
ausgesetzt. Von privater Seite kommen noch einmal 5.000 Euro dazu.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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