Krankenhaus Bedburg
Reguläre Operationen werden wieder gemacht
Bedburg - (red) Gänzliche Normalität ist im Krankenhaus St. Hubertus-Stift
zwar nicht zu vermelden, aber immerhin: „Wir können davon ausgehen,
dass in unserem Krankenhaus nicht mehr Gefahr zu einer Ansteckung mit
dem neuen Corona-Virus besteht, als irgendwo draußen, etwa beim
Einkaufen“, sagt der Ärztliche Direktor Anton Rausch.
Der große Ansturm von Erkrankten, den Experten um die Ostertage herum
erwartet hatten, sei nicht eingetroffen. „Gottseidank sind wir
bislang nicht überrannt worden, haben aber nach wie vor Kapazitäten
frei gehalten, um für ein höheres Patientenaufkommen gewappnet zu
sein“, erläutert Rausch. Auf der Isolierstation können bis zu 14
Patienten aufgenommen werden, falls der Verdacht einer
Covid-19-Infektion besteht. Intensivkapazitäten für vier Personen
stehen ebenfalls zur Verfügung, so dass das Bedburger Haus im
Ernstfall handlungsfähig ist.
Operationen sind auf die dringend notwendigen Eingriffe
zurückgestellt worden, „aber nach Stand der aktuellen Lage kann der
Normalbetrieb unter strenger Einhaltung der besonderen
Sicherheitsmaßnahmen langsam wieder beginnen. „Wir können im
Moment sowohl die Versorgung der Covid-19-Patienten als auch die aller
Patienten jenseits der Corona-Infektionen gut handhaben“, so der
Chefarzt der chirurgischen Abteilung. „Verdachtsfälle werden
separiert und sämtliche Mitarbeitenden sind verpflichtet, Mundschutz
zu tragen, so dass sie selbst und alle anderen Patienten geschützt
sind.“ Die Besuchsbeschränkung muss noch bestehen bleiben.
„Sollte ein Patient positiv auffallen, wird das Gesundheitsamt
verständigt, um die Infektionskette nachzuvollziehen.“ Jeder
Mitarbeiter erhalte täglich einen Abstrich, so dass die Klinik ein
hohes Sicherheitslevel aufgebaut habe.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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