Gemeinsam mit Kindern
Senioren bemalen Hühner für Kinder in Not

Heinz Hilgers (3. v.li.), Präsident des Bundesverbandes Deutscher Kinderschutzbund, freute sich über 1.808 Euro Spendengeld. | Foto: Carsten Preis
  • Heinz Hilgers (3. v.li.), Präsident des Bundesverbandes Deutscher Kinderschutzbund, freute sich über 1.808 Euro Spendengeld.
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Bedburg - (red) Insgesamt 1.808 Euro Spendengelder sind durch eine
Bemalhuhnaktion im Caritas-Seniorenzentrum Stiftung Hambloch in
Bedburg für den Deutschen Kinderschutzbund zusammengekommen. Das Geld
setzt der Bund für von der Flutkatastrophe beschädigte oder
zerstörte Einrichtungen für Kinder ein. Die Aktion gehört zu einem
Kunstprojekt der Pulheimer Malerin Bertamaria Reetz zur Förderung der
Kreativität, Toleranz und des sozialen Engagements in Seniorenheimen.
Mehrere Wochen lang malten Senioren, Kinder des Kindergarten St.
Martinus, der Martinusschule und Mitarbeiter des Seniorenzentrums
gemeinsam an den Hühnern. Die Spendenidee stammt von den Bewohnern
selbst.„Das ist eine Aktion voller Solidarität über die
Generationen hinweg“, sagte Heinz Hilgers, Präsident des
Bundesverbandes des Deutschen Kinderschutzbundes, bei den
Scheckübergaben. Alle acht bemalten Hühner, vom Gebäck-Huhn
„Emily Erdbeer“, über das Karnevalshuhn „Kölsche Marie“, bis
hin zum Schickimicki-Huhn Coco haben gegen eine Spende einen neuen
Besitzer gefunden. Auch Bürgermeister Sascha Solbach, einer der
Schirmherren der Aktion, nahm gleich „Tolli“ mit. Das Huhn, das
für Toleranz und ein buntes Miteinander steht, ziert künftig den
Eingangsbereich des Rathauses. Weitere Hühner gingen an den
stellvertretenden Landrat Bernhard Ripp, die Bedburger Narrenzunft und
Bedburger Geschäftsleute.

„Wir danken allen Spendepaten ganz, ganz herzlich“, betonte denn
auch Brigitte Mohren, Einrichtungsleitung bei der Präsentation.
„Die Aktion hat viel Gutes bewirkt“, ergänzte Corina Becker, die
das Projekt im Seniorenzentrum Stiftung Hambloch federführend betreut
hat. „Unsere Senioren, Mitarbeiter und die mitwirkenden Kinder haben
ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, die Arbeit hat uns alle
ein bisschen näher zusammengeführt“, betonte sie.

Es habe zum Beispiel in Rösrath, Euskirchen und in Bad Münstereifel
große Zerstörungen an Kinderhäusern und Kitas gegeben. Das Geld
werde nun dahin fließen, wo es am meisten gebraucht werde, so Heinz
Hilgers .

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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