Spende für das MHK
Visiere und Brillen aus dem 3D-Drucker

Oberarzt Dirk Petermann (re.) nimmt die Schutzvisiere von Jochen Haas entgegen, denn die Ausrüstung kann das Krankenhaus gut gebrauchen. | Foto: Maria-Hilf-Krankenhaus
  • Oberarzt Dirk Petermann (re.) nimmt die Schutzvisiere von Jochen Haas entgegen, denn die Ausrüstung kann das Krankenhaus gut gebrauchen.
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Bergheim - (red) Durch die Corona-Pandemie ist medizinisches Material und
Schutzausrüstung aktuell Mangelware. Das bekommt auch das
Maria-Hilf-Krankenhaus in Bergheim zu spüren. Doch die Klinik kann
sich auf die Unterstützung ortsansässiger Firmen verlassen: Das
Familienunternehmen Haas Orthopädietechnik spendete Visiere und
Brillen zum Schutz der Mitarbeiter des Krankenhauses.

Normalerweise versorgt Orthopädieschuhtechniker Jochen Haas Patienten
der Chirurgischen Abteilung des Maria-Hilf-Krankenhauses mit
orthopädischen Schuhen und Einlagen, die nach Operationen auf diese
Hilfsmittel angewiesen sind. Jetzt hat der 3D-Drucker des
Technikbetriebes „umgeschult“ und druckt nun Schutzvisiere und
-brillen für die Mitarbeiter des Krankenhauses. Dadurch soll das
Krankenhauspersonal im Kontakt mit Patienten vor einer möglichen
Tröpfcheninfektion geschützt werden.

Kürzlich überreichte Jochen Haas Oberarzt Dirk Petermann vor dem
Haupteingang des Krankenhauses die ersten Schutzmittel aus dem
3D-Drucker. „Gerade jetzt können wir diese ergänzende
Schutzausrüstung natürlich sehr gut gebrauchen. Durch die Visiere
und Brillen profitieren wir gerade beim Erstkontakt mit potenziell
infizierten Patienten von dem zusätzlichen Schutz“, sagt Petermann.
Der Chirurg und der Orthopädieschuhtechniker stehen momentan in engem
Austausch: Kontinuierlich übermittelt Petermann den aktuellen Bedarf
des Krankenhauses, sodass Haas zielgerichtet Schutzmittel produzieren
und das Haus anschließend beliefern kann. Insgesamt hat das
Maria-Hilf-Krankenhaus auf diesem Weg bisher 30 Schutzvisiere und zehn
Schutzbrillen erhalten.

Für Jochen Haas war das Maria-Hilf-Krankenhaus die erste
Anlaufstelle, um seine Hilfe nützlich einzubringen: „Man hört ja
immer wieder davon, dass Krankenhäuser momentan massiv auf der Suche
nach Schutzausrüstung sind. Ich finde, wenn man die Möglichkeit dazu
hat, sollte man etwas Gutes tun und den Krankenhäusern seine Hilfe
zur Verfügung stellen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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