Helmut-Kohl-Allee
AKK bekräftigt Bonn-Berlin-Beschluss

OB Ashok Sridharan und Annegret Kramp-Karrenbauer im Kreis von Ehrengästen. | Foto: we
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Bonn - Anlässlich ihres Besuchs zur Umwidmung des B 9-Abschnitts zwischen
Genscherallee und Helmut-Schmidt-Platz in nunmehr die
Helmut-Kohl-Allee bestätigte die CDU-Vorsitzende und
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) die Rolle
Bonns als zweiten Standort für die Bundespolitik. Der
Bonn-Berlin-Beschluss sei allein schon aufgrund der geschichtlichen
Bedeutung Bonns verbindlich. Mit dieser Aussage erntete AKK
selbstredend bei den rund 70 geladenen Gästen der
Straßenumwidmungsfeier starken Applaus. War doch die überwiegende
Mehrheit der Gäste in Zeiten der Bonner Republik an verantwortlicher
Stelle der Macht tätig. Die Gäste wurden denn auch nicht müde, am
Rande der Veranstaltung zu betonen, um wie vieles besser die Dinge
noch heute stehen würden, wenn doch nur Bonn Regierungssitz geblieben
wäre.Aus der Geschichte die Zukunft zu formen versuchten die Redner
der Feier. AKK hob die Rolle Bonns für die nationale und die heutige
Funktion für die internationale Politik hervor. Helmut Kohl ehrte sie
als den Kanzler der Einheit und Vordenker seiner Partei. Er sei stets
an der Weiterentwicklung der Dinge interessiert gewesen, habe Menschen
begeistern können und es so geschafft, innerhalb von 2 Jahren die
Mitgliederzahl der CDU von damals 450.000 auf 650.000 zu steigern.
Helmut Kohl, so bekannte sie, inspiriere sie noch heute. Zuvor hatte
Bonns OB Ashok Sridharan Helmut Kohl als großen Europäer gewürdigt.
In Bonn seien die Weichen für die Wiedervereinigung Deutschlands
gestellt worden.

Für Bodo Löttgen, den Vorsitzer der CDU-Fraktion im Düsseldorfer
Landtag, ist Erinnerung der Dank des Herzens. Insofern sei die
Umwidmung des Straßenabschnitts der B 9 in Helmut-Kohl-Allee eine
Erinnerung an den großen Europäer Kohl und fest verankert in der
Stadt.

Sein ehemaliger Mitarbeiter Johannes Ludwig schließlich schilderte
Helmut Kohl als Mann, für den Vertrauen das Wichtigste war. Vertrauen
und Bodennähe der Politik. Letzteres sei heute nicht immer so
gegeben.

Die Gäste, zu denen frühere Politprominenz wie Rita Süßmuth,
Ursula Lehr, Ex-Kanzleramtsminister Friedrich Bohl, Dorothee Willms
und viele andere gehörten, vernahmen gut gelaunt die Würdigung Bonns
und die Ehrerbietung vor Helmut Kohl.

- Harald Weller

OB Ashok Sridharan und Annegret Kramp-Karrenbauer im Kreis von Ehrengästen. | Foto: we
Annegret Kramp-Karrenbauer unterstrich bei ihrer Rede die Gültigkeit des Bonn-Berlin-Beschluss. | Foto: we
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