Pützchens Markt 2019
Die Vorbereitungen sind in vollem Gange

Bereits jetzt werden Maßnahmen getroffen, um den Schilderwald rund um das Volksfest entsprechend zu gestalten. | Foto: hm
  • Bereits jetzt werden Maßnahmen getroffen, um den Schilderwald rund um das Volksfest entsprechend zu gestalten.
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Pützchen - Mit 500 Schaustellergeschäften, Imbiss- und Getränkeständen zählt
auch der 652. Pützchens Markt zu den größten Volksfesten im
Rheinland. Entsprechend braucht die Stadt Bonn als Veranstalter
einiges an Vorbereitungszeit. Dabei sind die fünf Wochen vor der
Eröffnung für die etwa 250 städtischen Mitarbeiter rund um
Marktleiter Helmut Borchert am arbeitsintensivsten.

Hierzu gehört nicht nur die Markierung der Standplätze für die
Fahrgeschäfte, die bereits seit letzter Woche das Marktgelände
anfahren, sondern auch das Um- und Aufstellen von etwa 500
Straßenschildern für Umleitungen und Halteverbote sowie 200 Masten
und Ständer rund um den Beueler Ortsteil.

Für die Stromversorgung und die Einspeisung von ständig zwei
Megawatt ist BonnNetz zuständig, das mehr als sechs Kilometer
Elektrokabel verlegt, um aus elf Transformatorenhäuschen die Kirmes
mit Strom zu versorgen. „Wir sehen hier drei Wochen lang eine kleine
Stadt entstehen und unterstützen mit Infrastruktur“, beschreibt Dr.
Pascal Köhn, Fachbereichsleiter bei BonnNetz, das Engagement. Allein
im Bayernzelt legt BonnNetz bis zu 180 Stromanschlüsse. Was eine
kleine Stadt bedeutet, verdeutlicht der Stromverbrauch von 226.000
Kilowattstunden an den fünf Markttagen. Dies entspricht dem
Jahresverbrauch von rund 80 Hauhalten oder einem Fünftagesverbrauch
einer Stadt mit 17.000 Einwohnern.

Dafür, dass der der Strom permanent fließt, sorgen während des
Jahrmarktes jeweils vier Elektriker in bis zu drei Schichten. Seit
Jahren ist ein Rückgang des Stromverbrauches festzustellen, da viele
Schausteller Strom mit LED-Beleuchtung und modernen Geräten
einsparen. Damit schonen sie nicht nur die Betriebskasse sondern
punkten auch bei der Platzvergabe. Bevorzugt werden in Bonn
Geschäfte, die Energie sparen und Müll vermeiden.

Dennoch beseitigt Bonn Orange während der Kirmestage täglich ab 3.30
Uhr mit drei Müllfahrzeugen und neun Mitarbeitern den Kirmesmüll. 18
weitere Mitarbeiter reinigen Straßen und Wege zwischen den Buden.

Intensiv gereinigt werden soll auch in diesem Jahr die Marktschule,
die sich auf dem Festgelände befindet und Leitstelle für die
Sicherheit und Ordnung auf dem Marktgelände ist. Der Schulbeginn
liegt auch in diesem Jahr während des Aufbaus der Traditionskirmes.
Damit die Kinder auch in dieser Zeit gefahrlos zum Unterricht kommen,
werden Stadt und Polizei ab Montag, 2. September den Schulweg mit mehr
Personal als bislang und einer Reihe zusätzlicher Maßnahmen sichern
sowie die Schüler auf ihrem Weg begleiten. Dies gilt sowohl für die
regulären Haltestellen als auch für die Ersatzhaltestellen und den
von der Schule an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Beuel
eingerichteten Sammelpunkt.

Mehr Informationen auf www.bonn.de/puetzchens-markt

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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