Wirtschaftswissenschaftlerin Isabel Schnabel
Eine Bonnerin für Europa
Bonn - (red) Prof. Dr. Isabel Schnabel, Wirtschaftswissenschaftlerin an der
Universität Bonn, soll nach dem Willen der Bundesregierung ins
Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) einziehen. Das hat das
Bundeskabinett auf Vorschlag von Bundesfinanzminister Olaf Scholz
(SPD) beschlossen.
Die 48-jährige Schnabel ist eine der fünf „Wirtschaftsweisen“,
dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung der Bundesregierung. Seit 2015 ist sie Professorin für
Finanzmarktökonomie an der Universität Bonn.
Der Rektor der Universität Bonn gratulierte Prof. Schnabel zu ihrer
Nominierung: „Das ist eine große Ehre und Anerkennung für Isabel
Schnabel. Sie gehört zu den profiliertesten
Wirtschaftswissenschaftlern unseres Landes. Auch wenn ihr Weggang an
der Universität Bonn eine Lücke hinterließe, die schwer zu
schließen sein wird – wir Bonner sind stolz auf sie und werden mit
ihr wissenschaftlich und persönlich eng verbunden bleiben.“
Prof. Schnabel äußerte sich zu der Nominierung via Twitter: „Ich
fühle mich geehrt, von der deutschen Bundesregierung als
Exekutivdirektorin der Europäischen Zentralbank nominiert worden zu
sein. Dies ist natürlich nur der Beginn eines längeren Prozesses.
Wird meine Ernennung durch die europäischen Gremien bestätigt, werde
ich mein Bestes geben, um die in mich gesetzten hohen Erwartungen zu
erfüllen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.