Coronastudie
Erster Durchlauf der „KiRaSu“-Studie erbrachte keine Verdachtsfälle

Prof. Exner, Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (2. von re.), Studienleiterin Dr. Dr. Ricarda Schmithausen (Mitte) zum Start der Studie KiRaSu an der UKB Kita. | Foto: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/J. F. Saba
  • Prof. Exner, Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (2. von re.), Studienleiterin Dr. Dr. Ricarda Schmithausen (Mitte) zum Start der Studie KiRaSu an der UKB Kita.
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Bonn - Erste Untersuchungsergebnisse der gemeinsamen Coronavirus-Studie
„KiRaSu“ der Stadt Bonn und dem Universitätsklinikum Bonn in zwei
ausgewählten Kindergärten liegen vor. In der vergangenen Woche waren
in der Kindertagesstätte des Universitätsklinikums und in der
Kindertagesstätte am Stadion in Beuel Untersuchungen bei Kindern wie
auch bei Mitarbeitenden durchgeführt worden. Insgesamt wurden 89
Kinder untersucht; 57 in der Kita des Universitätsklinikums Bonn, 32
in der Kita am Stadion in Beuel. Bei den Kindern wurde ein
Rachenabstrich entnommen und mittels PCR auf das Vorkommen von
SARS-CoV-2 untersucht. Bei keinem der 89 Kinder konnte SARS-Covid-2
nachgewiesen werden.

Darüber hinaus wurden 36 Mitarbeitende der beiden Einrichtungen
untersucht. Bei 24 Beschäftigten der Kindertagesstätte des
Universitätsklinikums konnte ebenso kein Nachweis von SARS-CoV-2
festgestellt werden. Bei 12 Mitarbeitenden der Kindertagesstätte am
Stadion konnte bei 11 Mitarbeitenden kein positiver Befund
festgestellt werden, bei einer Mitarbeiterin steht der Befund noch
aus.Zu zwei weiteren Zeitpunkten im Juni und im Juli 2020 werden dem
Erziehungspersonal sowie den Kindern Rachenabstriche entnommen, die im
Institut für Virologie auf das Vorkommen von SARS- CoV-2 getestet
werden.Die Studie „KiRaSu“ steht für: Verlaufsbeobachtung
(Surveillance) und Risikoabschätzung (Risk Assessment) in Kitas. Mit
den Ergebnissen der Studie sollen Hygienekonzepte abgeleitet werden,
um einen für Kinder sowie für Erzieherinnen und Erzieher
hygienisch-medizinisch vertretbaren Betrieb von Kitas zu
gewährleisten.

Das Gesundheitsamt der Stadt Bonn verzeichnet mit Stand Dienstag, 2.
Juni 2020, weiterhin 35 Personen, die akut an Covid-19 erkrankt sind.
Seit 29. Februar 2020 wurden insgesamt 735 Menschen positiv auf das
Coronavirus getestet. 692 sind zwischenzeitlich wieder genesen, acht
Menschen in Zusammenhang mit der Coronavirus-Infektion verstorben.

In den vergangenen sieben Tagen sind in Bonn 16 Neuinfektionen
registriert worden; dies entspricht 4,85 Neuinfektionen pro 100.000
Einwohner. Mit dem von Bund und Ländern eingeführten
Notfallmechanismus gegen steigende Infektionszahlen von 50 neuen
Infektionsfällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen
liegt die Grenze für die Bundesstadt Bonn mit mehr als 330.000
Einwohnern bei 165 Fällen.

In den Bonner Krankenhäusern liegen 19 Menschen aus Bonn, dem Um- und
Ausland, die an Covid-19 erkrankt sind (unverändert). 10 von ihnen
werden auf Normalstationen betreut, neun liegen auf Intensivstationen,
von diesen müssen vier beatmet werden.

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