„Päckchen gegen Langeweile" helfen und halten Kontakte
Jugendarbeit in Corona-Zeiten
Covid 19 hat die offene Arbeit der Jugendeinrichtung Bodestraße
der AWO erheblich eingeschränkt: Wie alle Jugendzentren musste der
offene Betrieb eingestellt werden. Um den Kontakt nicht zu verlieren,
wurde auf unterschiedliche digitale Medien zurückgegriffen.
So wurde unter anderem ein Instagram-Profil angelegt, um die Kinder
und Jugendlichen mit digitalen Angeboten und Unterhaltung zu
versorgen. Täglich wurden neue Inhalte gepostet, die zum Mitmachen,
Rätseln und Spaßhaben anregen sollten. Da jedoch über die sozialen
Medien längst nicht jeder erreicht werden konnte, wurden „Päckchen
gegen Langeweile“ gepackt, die von den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern wöchentlich an Kinder und Jugendliche im Viertel
verteilt werden.
Die Päckchen, vollgepackt mit kleinen Snacks, Kreativ-Angeboten,
Spielzeugen, Pflanzensamentütchen, Rezepten samt Lebensmitteln und
vielen weiteren Kleinigkeiten, erfreuen sich großer Beliebtheit bei
den Kindern und Jugendlichen im Viertel und die Auflage wurde Woche
für Woche erhöht. Jeden Donnerstag machen sich die Mitarbeiter auf
den Weg und bestücken die Briefkästen der Familien mit Kindern mit
den „Päckchen gegen Langeweile“, treffen die Kinder und
Jugendlichen auf den Straßen und halten so den Kontakt.
Unter Einhaltung einiger Hygiene-Maßnahmen hat die Jugendeinrichtung
jetzt wieder täglich für bis zu 15 Jugendliche geöffnet. Die
Übermittags-Betreuung findet statt und außerdem können Lern-Zeiten
in Einzelbetreuung gebucht werden. Um auch für alle anderen weiterhin
präsent zu sein, werden jedoch weiterhin die „Päckchen gegen
Langeweile“ gepackt und verteilt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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