Lesefest
Käpt‘n Book setzt die Segel: Fantasiereiche Geschichten auf dem Programm

Versprechen größten Lesespaß: Vlnr. Susanne König, Leiterin des Kulturamts Bonn, Andrea Niehaus und Sonja Vogt. | Foto: we
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Bonn - (we) Leseratten aufgepasst: Vom 27. September bis zum 11. Oktober
gibt es für alle Fans fantasiereicher Geschichten in Buchform die 18.
Auflage des Kultfestes Käpt‘n Book. Zwar coronabedingt kleiner,
dafür feiner sind die Veranstaltungen mit 40 Autoren, die 103 Bücher
für Jugendliche und junge Erwachsene zum (Vor-)Lesen mitbringen.

428 Veranstaltungen an 203 Orten sind im Angebot. Allein sieben
Lesungen veranstaltet das Deutsche Museum Bonn (DMB). Dort kann man
auch die Abschlussveranstaltung am 11.10. erleben. „Wir können pro
Veranstaltung gerade mal 40 Leute auf jeder unserer zwei Bühnen
unterbringen“, sagt die Museumschefin Andrea Niehaus. Sie hält das
Lesen für eine Schlüsselkompetenz, ohne die auch das Beherrschen
wissenschaftlicher Literatur wie sie sonst im DMB üblich ist nicht
möglich sei.

Wie für alle Veranstaltungen gilt auch hier eine Anmeldepflicht, nur
so lassen sich die genehmigten Teilnahmezahlen im Hygienekonzept
sicherstellen. Wenn schon nicht die Quantität in Form massenhafter
Besucherzahlen, so soll doch die Qualität über jeden Zweifel erhaben
sein. Von den 40 Autoren sind 23 zum ersten Mal dabei. Ein Mix aus
Debütanten und erfahrenen großen Namen. Hier sei nur Paul Maar
genannt, der mit seinem neuesten, dem 10. Sams - das ist das mit dem
blauen Drachen, kommt und eine musikalische Lesung halten wird.

„Alle Autoren freuen sich darauf, für Käpt‘n Book
herzukommen“, sagt die stellvertretende Projektleiterin Sonja Vogt.
Endlich wieder Kultur, könnte man sagen. Das ganze Fest dient dem
Wecken der Leselust für jüngere und ältere Kids sowie Jugendliche
und junge Erwachsene. Lesen ist wie eine Reise in ferne Welten. Diese
Behauptung können die Besucher mit ihrer eigenen Lese-Fantasie
füllen.

 

Das Gesamtprogramm ist zu sehen im Netz unter
www.kaeptnbook-lesefest.de.
Eine gedruckte Programmversion gibt es diesmal nicht. Zu Beginn des
Festes kann man drei Auftaktveranstaltungen erleben, etwa in der
Bundeskunsthalle, in der gemeinsam mit dem Beethoven Orchester Bonn
viel Musik mit an Bord ist.

Trotz Corona also ein Genuss für die Kleinen und die Größeren. Die
Lesungen werden garniert mit vielen Sonderprojekten, so beispielsweise
einem Geschichtenwettbewerb. Ach ja: Der Original-Käpt‘n Book in
Gestalt von Schauspieler Hanno Friedrich wird auch wieder die Bonner
Bühne entern.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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