Steven Walter
Neuer Intendant des Bonner Beethovenfest Steven Walter kommt mit fri ...

Steven Walter stellt sein Konzept vor. | Foto: we
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Bonn - (we) Mit Steven Walter übernimmt ab 2022 ein Intendant das
alt-ehrwürdige Bonner Beethovenfest, für den Publikumswirkung und
Digitalisierung keine Fremdwörter, sondern vielmehr ein
Herzensanliegen sind. Per Vorvertrag legitimiert, wird er ab sofort
seine Planungen für das Beethovenfest 2022 aufnehmen. Im nächsten
Jahr hat Nike Wagner noch das Sagen für die Gestaltung des Fests.

Dass mit Steven Walter nachgerade revolutionäre Zeiten im
Kulturbetrieb Bonns anbrechen werden, ist allein seinem geradezu
jugendlichen Alter von 36 Lebensjahren geschuldet. Wenn er Beethovens
Können als Hip-Hop-tauglich beschreibt, wird deutlich, dass hier ein
Überzeugungstäter am Werk ist, der eigene Wege abseits ausgetretener
Wege beschreiten wird. Und das mit mitreißender Begeisterung.

Enthusiasmus ist es bei aller konzeptionellen Vernunft, was den neuen
Mann auszeichnet. Er will Publikum. Er will Publikum ohne Frack. Er
will Jugend, er will Alter, er will Community. Er will alle begeistern
mit Kunst auf Exzellenzniveau. Und noch dazu will er Neuland
beschreiten. Beethoven war ja selbst ein Revolutionär. Und dieses
Revolutionäre soll sich auch beim Beethovenfest widerspiegeln. Mit
vielen Partnern will Steven Walter Gemeinsamkeit schaffen, weg vom
elitären singulären Konzerterlebnis, er will den musikalischen
Inhalten Kraft verleihen und nicht starren äußeren Rahmen.

Steven Walter hat sein Handwerk gelernt. Er ist gebürtiger Schwabe,
studierter Cellist und gelernter Event-Manager. Beethoven als Event?
Ja klar, das Beethovenfest ist seit Jahren nichts anderes.
Internationalität wie die Stadt Bonn selbst will Steven Walter
vermitteln. Technologie, sprich Digitales, wie Bonn selbst als
Technologiestandort. Also wird Beethoven sein digitales Potential
ausschöpfen. Fantasie beweisen. Education, das Heranführen des
Nachwuchses an klassische Musik ist dem Neuen ebenso wichtig.
Entscheidend aber bleibt es, die Musik Beethovens in die Jetztzeit zu
transferieren und ihr damit Authentizität zu verleihen. Die Musik
soll heute leben, nicht früher. Nicht starre Formen längst
vergangener Zeiten sollen es sein, sondern vielmehr die Jetztzeit zum
musikalischen Erleben.

Steven Walter kommt mit einem ganzen Koffer voller Ideen nach Bonn. Er
sprudelt vor Schaffenskraft und beweist, dass Ehrfurcht vor dem
Großmeister Beethoven und jungenhafte Begeisterungsfähigkeit für
heutige Musik sehr gut zusammen passen. Er will Musik, die lebt und
nicht in alten Notenbüchern verstaubt. Mit neuem Elan will er
Beethovens Kunst für jedermann erstrahlen lassen. Und jedem
verdeutlichen, dass Beethoven Musik für alle und jeden macht.
Hochaktuell und top-präsentiert.

Worauf sich Bonn also freuen darf? Auf einen Beethoven, der in die
Zeit passt und einfach dazugehört. Moderne Zeiten? Ja, mit
klassischer Musik. Ein erschlankter Beethoven wird die
Stadtgesellschaft und die internationale Kritik begeistern. Wie lange
Steven Walter braucht, um sein Konzept umzusetzen? „Ach ja, ich
plane schon, mittelfristig in Bonn zu bleiben.“ OB Ashok Sridharan
als Vorsitzender der Findungskommission, die sich für Steven Walter
entschieden hat, ist jedenfalls Feuer und Flamme vom Neuen und absolut
sicher, die richtige Wahl getroffen zu haben. „Wir hatten mehr als
60 Bewerbungen, international, und wir haben uns überzeugt für
Steven Walter entschieden.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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