Diner en blanc
Picknick für den Erhalt der amerikanischen Siedlung

Gute Laune und gute Gespräche beim White Dinner in der amerikanischen Siedlung. Die Bürgerinitiative RASP e.V. will mit ihrem White Dinner auf den Denkmalschutz in der amerikanischen Siedlung aufmerksam machen /  | Foto: Sebastian Clemens-Jung
  • Gute Laune und gute Gespräche beim White Dinner in der amerikanischen Siedlung. Die Bürgerinitiative RASP e.V. will mit ihrem White Dinner auf den Denkmalschutz in der amerikanischen Siedlung aufmerksam machen / 
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Bonn - Mit Hilfe des Vereins Rettet die amerikanische Siedlung (RASP e.V.)
fand bereits zum fünften Mal das sogenannte „White Dinner“ in der
amerikanischen Siedlung statt.

Das Konzept des „White Dinners“ kommt ursprünglich aus Frankreich
(Diner en blanc) und bezeich-net ein auf Privatinitiative beruhendes
Picknick an einem städtischen Ort. Dabei geht es vor allem da-rum,
die Menschen aus der Nachbarschaft zusammenzubringen und sich
miteinander auszutauschen. „Wir veranstaltet dieses Dinner, weil wir
die wunderbare Wohnsituation in der amerikanischen Sied-lung nutzen
wollen, gemeinsam Zeit zu finden und sich besser kennenzulernen“,
sagt Renate Fischer Mitglied des Vereins RASP e.V. Neben dem
Kennenlernen und Austauschen, will der Verein aber auch auf die von
ihnen ins Leben gerufene Bürgerinitiative aufmerksam machen. „Wir
als Verein, setzten uns für den Erhalt der amerikanischen Siedlung
als Denkmal ein, weil es einfach ein toller Ort mit vielen
Grünflächen ist und weil diese Siedlung die letzte erhaltenen ihrer
Art ist“, erklärt Jörg Schecker Mitglied des Vereins RASP e.V. Die
Siedlung wurde 1950-1951 unter der Federführung des „High
Comissioner of Germany“ (HICOG) für die angestellten der
amerikanischen Botschaft erbaut. Das Wahrzeichen der Siedlung ist die
Stimson Memorial Church, die 1991 vom US-Präsidenten Bill Clinton an
die Stadt Bonn übergeben wurde. Der direkt am Rhein gelegene
„American Embassy Club“ war früher der Treffpunkt von
hochrangigen Politikern aus Deutschland und der USA. Zu den Besu-chern
zählten unter anderem die US-Präsidenten John F. Kennedy, Ronald
Reagan, George Bush und die deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer,
Willy Brandt und Helmut Schmidt. Im November 2015 wurde der
Denkmalschutz für die Siedlung in Plittersdorf neu formuliert und
damit die Siedlung als Ganzes unter Denkmalschutz gestellt. Auch in
Zukunft will sich die Bürgerinitiative RASP für den Erhalt der
Siedlung einsetzten.

Sollten Sie daran interessiert sein die Bürgerinitiative RASP e.V. zu
unterstützen, dann finden Sie alle nötigen Informationen auf der
Internetseite www.AmiSiedlungBonn.de
 

- Sebastian Clemens-Jung

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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