Wahl des Landrats
Rhein-Sieg-Partei nominiert Kandidaten

Sebastian Schuster nach seinem eindeutigen Wahlsieg im Kreis seiner Fans. | Foto: we
  • Sebastian Schuster nach seinem eindeutigen Wahlsieg im Kreis seiner Fans.
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Bonn - (we) Mit 221 Ja-Stimmen bei 228 gültigen Stimmzetteln reüssierte der
seit 6 Jahren amtierende Landrat des Rhein Sieg-Kreises, Sebastian
Schuster, bei der Kandidatenkür seiner Partei im Bonner Maritim
Hotel. Knapp 300 Parteidelegierte von knapp 6000 Mitgliedern im Kreis
waren zusammen gekommen, um ihre Landratskandidaten und alle Bewerber
um ein Amt in den 19 Kommunen des Kreises sowie den Kandidaten für
das Landratsamt bei den Kommunalwahlen am 13. September zu nominieren.

Was üblicherweise ein Familienfest ist, bei dem man sich austauscht,
Freunde trifft und sich aneinander freut, geriet bei knapp 300
Menschen im Riesensaal, von denen die meisten eine Maske trugen, zur
denkwürdigen Zeremonie. Das war auch allen bewusst. An der Sache,
nämlich dass jetzt die Kandidatenliste steht, änderte dies
Corona-Phänomen allerdings nichts.

Sebastian Schuster war der einzige Kandidat für das Landrats-Amt. Er
äußerte sich über seine Ziele im Vorgespräch mit unserer Zeitung:
„Ich bin 64 und fühle mich stark genug, um die Partei in den
Wahlkampf zu führen und weitere 5 Jahre zu amtieren. Ich bin jetzt 6
Jahre lang Landrat und will die Projekte, die ich mit angestoßen
habe, zu einem guten Ende führen.“ Als da wären die
Digitalisierung der Verwaltung, die Einführung von Schnellbussen, die
Mobilität überhaupt, die Verkehrspolitik, die Finanzen des Kreises,
die Haushalte der Kommunen, die Corona-Bewältigung. Und vor allem die
Lage der Menschen, die sich im Kreis wohl fühlen sollen. Also auch
die Frage des bezahlbaren Wohnraums. Sowie das Kümmern um Arbeits-
und Ausbildungsplätze. „Wir haben ein supergutes Team“, ist sich
der CDU-Kandidat sicher.

In seiner Bewerbungsrede dann wies er auf die Herausforderungen hin,
die er bereits in seiner laufenden Amtszeit bewältigt habe: Den
Müll-Skandal im Kreis, die Flüchtlingskrise. Und dann noch die
Pandemie, die im Kreis vergleichsweise gut im Griff sei.

Die Leitung der Wahlgänge hatte Elisabeth Winkelmann-Becker. Mit
Norbert Röttgen zeigte sich ein weiterer Partei-Promi bei der
Veranstaltung. Kreis-Geschäftsführer Volker Meertz erwartet einen
besonderen Wahlkampf. Dennoch setzt er auf Sieg: „Wenn man gewohnt
ist, auf Menschen zuzugehen und jetzt zum Abstandhalten gezwungen ist,
so ist das schon komisch.“ Gleichwohl sieht er sich und seine Partei
auf einem guten Wege, „weil wir ein gutes Team haben und die Lage im
Kreis, die wir ja mit verantworten, gut ist. Die Menschen sind
zufrieden mit der Leistung der CDU.“

Das meinte auch Sebastian Schuster, der alle Delegierten aufrief, im
Wahlkampf und darüber hinaus seinem persönlichen Motto zu folgen:
„Zukunft nachhaltig gestalten.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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