Hitzewelle
Stadt gibt Tipps zum Umgang mit der Hitze

Die rekordverdächtige Hitze kann für die Gesundheit ernste Folgen haben. | Foto: pixabay
  • Die rekordverdächtige Hitze kann für die Gesundheit ernste Folgen haben.
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Wegen der anhaltend hohen Temperaturen geben Rettungsdienst und
Gesundheitsamt Tipps, welche die Hitze ganz besonders für
Risikogruppen erträglicher machen sollen. Auch zur Brandgefahr gibt
es Hinweise der Feuerwehr und das Amt für Stadtgrün informiert, wie
den Straßenbäumen geholfen werden kann.

Bei langen Hitzeperioden im Sommer sind insbesondere Ältere und
Kranke, aber auch Säuglinge und Kleinkinder stärker gefährdet. Das
Gesundheitsamt und der Rettungsdienst der Feuerwehr empfehlen:

  • Mindestens zwei bis drei Liter pro Tag zu trinken, möglichst
  • Mineralwasser oder verdünnte Säfte. Koffeinhaltige Getränke und
    Alkohol sollten eher vermieden werden.[/*]

  • Am besten leichte Kost zu
  • sich zu nehmen und den Mineralverlust zum Beispiel durch salzhaltige
    Lebensmittel auszugleichen.[/*]

  • Körperliche Anstrengungen zu meiden
  • und im Schatten zu bleiben; in der Sonne stets eine Kopfbedeckung zu
    tragen.[/*]

  • Körperlichen Aktivitäten im Freien möglichst auf die
  • Morgen- oder Abendstunden zu legen. Übrigens: Solange die Sommerzeit
    gilt, wird das Temperaturmaximum des Tages erst gegen 17 Uhr
    erreicht.[/*]

  • Den Sonnenschutz - gerade bei Kindern - nicht zu
  • vernachlässigen. Verbrennungen sind sehr schmerzhaft und entziehen
    dem Körper zusätzlich Flüssigkeit.[/*]

  • Weite und luftige Kleidung
  • zu tragen, damit der Körper überschüssige Wärme abgeben
    kann.[/*]

Von einer Abkühlung im Rhein wird nochmals mit Nachdruck abgeraten.
Strömung, Strudel und die kühle Wassertemperatur sind nicht zu
unterschätzen und können selbst geübte Schwimmer in Lebensgefahr
bringen. Die Bonner Freibäder sind noch bis Anfang September
geöffnet, nur das Melbbad ist ganz aktuell geschlossen. Hier gibt es
Infos zur Lage und den Öffnungszeiten:
www.bonn.de/baeder.

Was tun gegen die Brandgefahr?

Die allgemeine Brandgefahr ist auf den Grünflächen, auf Feldern und
in den Wäldern aufgrund der Trockenheit weiterhin sehr hoch. Die
Gefahr, dass sich ein Brand entwickelt oder ausbreitet, lässt sich
nur durch einen langanhaltenden und flächendeckenden Regen mindern.

  • Die Feuerwehr rät dringend davon ab, offene Feuer im Freien
  • unbeobachtet zu lassen![/*]

  • Bei einer Hitzewelle wie sie aktuell
  • herrscht, wäre es besser, gar keine Feuer im Freien zu
    entzünden.[/*]

  • Vor allem sollten Zigarettenkippen in Mülleimern
  • entsorgt werden. Übrigens: Wer dabei erwischt wird, wie er seine
    Kippe achtlos wegwirft, kann laut Bonner Straßenordnung mit einem
    Bußgeld von 25 Euro verwarnt werden.[/*]

  • Auch Glasscherben können
  • bei starker Sonneneinstrahlung trockenes Material durch Spiegelungen
    entzünden. Deshalb der Appell, Glas in den Containern zu
    entsorgen.[/*]

  • Wer einen Brand in der Vegetation bemerkt, sollte
  • unverzüglich die 112 wählen. Vegetationsbrände breiten sich sehr
    schnell aus. Erste Löschversuche können mit Gießkannen und
    Gartenschläuchen begonnen werden, solange man sich selbst dabei nicht
    gefährdet.[/*]

  • Bemerkt jemand einen Brand im Wald, sollte
  • möglichst der nächstgelegene Waldrettungspunkt angegeben werden. So
    erhält die Feuerwehr konkrete Infos zum Standort des Brandes und kann
    schneller reagieren.[/*]

Was tut die Stadt für die
Bäume?

Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün sind vermehrt mit Wasserwagen im
Einsatz. Dafür werden andere Arbeiten zurückgestellt. Auf Anfrage
des Amtes für Stadtgrün unterstützen die Feuerwehr und das THW ab
sofort wieder bei der Bewässerung von Jungbäumen und Gehölz im
gesamten Stadtgebiet.
Die Stadt gießt Bäume pro Wässerungsgang mit bis zu 200 Litern.
Aber: Jeder Eimer Wasser hilft den Bäumen, die Trockenzeit zu
überstehen. Deshalb bittet die Stadt die Bonnerinnen und Bonner um
Wasserspenden für die grünen Riesen. Der Boden ist durch die Hitze
zurzeit sehr hart. Deswegen empfiehlt das Amt für Stadtgrün, die
Erde erst etwas anzufeuchten und dann nachzugießen, damit das Wasser
nicht wegläuft. Für Bäume sind mindestens drei Eimer Wasser alle
zwei Tage optimal.
Auch der Rasen ist an vielen Stellen im Stadtgebiet braun und trocken.
Wenn das Wetter wieder feuchter wird, erholt er sich
erfahrungsgemäß. Falls kahle Stellen zurückbleiben, wird
nachgesät.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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