Einsatz für die Feuerwehr
Küchenbrand
Brühl - (mm) Zwei Verletzte forderte ein Wohnungsbrand, zu dem die Brühler
Feuerwehr Sonntag-abend in die Breslauer Straße gerufen wurde. Zuvor
hatte der Hauseigentümer (63) den Brand in der Wohnung im ersten
Stock bemerkt, den Bewohner (15) gewarnt, aus der Wohnung ge-schickt
und selbst versucht, den Brand zu löschen. Das scheiterte, und der
Mann rief die Feuerwehr.
Unter Einsatzleitung von Wehrchef Peter Berg bekämpften 46 Kräfte
den Brand, der in der Küche im ersten Stock eines Reihenhauses
ausgebrochen war.
Unter Atemschutz gingen die Feuerwehrleute mit einem C-Rohr ins
Objekt, gleichzeitig wurde von außen gelöscht. Nach gut einer Stunde
konnte der Einsatz beendet werden.
Hat der Hausbesitzer richtig gehandelt, indem er vor der Wahl des
Notrufs selbst versucht hat, zu löschen? „Es kommt immer darauf an,
wie der Brand sich entwickeln.
Ich würde vorschlagen: Sich erst mal selbst in Sicherheit bringen.
Dann den Notruf wählen, 112, und wenn man einen ungefähren
Löschversuch unternehmen kann, kann man das versuchen. Ansonsten:
Leute warnen, raus, und beim Rauslaufen die Türe schließen, um dem
Feuer den Sauerstoff zu nehmen sowie eine Brandausbreitung zu
verzögern“, erläuterte Stadtbrandinspektor Peter Berg (57) auf
telefonische Nachfrage der Redaktion.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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