Tischtennis - Super Saisonstart

1. FC Köln will Tabellenführung verteidigen

Der Saisonstart der 1. Mannschaft ist geglückt. Die 3. Bundesliga
Nord wird seit dem ersten Spieltag von den Geißböcken aus Köln
angeführt. Aber was nach einem Durchmarsch aussieht - 3 Spiele, 3
Siege mit 6:1, 6:3, 6:4 – war bislang ein hartes Stück Arbeit.

Schon der Erfolg beim SC Buschhausen wurde nur durch eine deutliche
Steigerung nach dem 3:3-Ausgleich der Heimmannschaft erkämpft.

Eine Spur härter wurde es für die Kölner vor dem frenetischen
Publikum des TTC 1957 Lampertheim. Dort lag man bereits mit 1:3
zurück. Sowohl Lennart Wehking als auch Robin Malessa mussten danach
in den fünften Satz, letzterer hatte sogar bereits mit 0:2
zurückgelegen. Beiden jedoch gelang ein erfolgreicher Endspurt.
Während Malessa gegen den US-Amerikaner Nicholas Tio mit 11:6 die
Oberhand behielt, siegte Wehking gegen den Ungarn István Molnar
hauchdünn mit 11:9. Siege von Kosowski sowie erneut Wehking und
Malessa machten sodann den 6:4-Sieg über die Südhessen perfekt.

Vor einer großen Herausforderung stand mit Saisonbeginn Kölns neue
Nummer 2 Gianluca Walther. Nach den hervorragenden Resultaten der
Vorserie rückte der 23-Jährige für Lennart Wehking ins obere
Paarkreuz. Dort jedoch ist die Luft noch relativ dünn für Gianluca:
Einem Sieg stehen zur Zeit vier Niederlagen gegenüber.

Gut eingeschlagen hat hingegen der neu zum FC gestoßene Topspieler
Jakub Kosowski. Der 35-jährige Routinier aus Polen konnte fünf
seiner sechs Partien für sich entscheiden und überzeugt durch
ruhiges Auftreten, gepaart mit starken Nerven. Auch die Bilanzen von
Wehking (4:1) und Malessa (3:0) im unteren Paarkreuz können sich
sehen lassen, während Björn Helbing (0:1) noch in den Startlöchern
steht.

Ein gutes Händchen bewies Coach Dirk Huber schließlich bei der
Zusammenstellung der Doppel. Die Paarungen Walther/Malessa und
Wehking/Helbing blicken auf fünf Siege bei lediglich einer
Niederlage.

Im Feld der insgesamt neun Teams galt zu Saisonbeginn die Berliner
Hertha als ärgster Konkurrent der Geißböcke. Aber die Hauptstädter
schwächelten bereits beim allerersten Match. Gegen den SV Union
Velbert reichte es nur zu einem 5:5 Unentschieden.

Das Datum kann man sich bereits jetzt merken: Am 10. November wird es
zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams kommen,
allerdings in Berlin. Die Rückfahrt könnte dann, gute Laune
vorausgesetzt, genau in den Karnevalsauftakt führen. Das nächste
Heimspiel des FC steht indes am kommenden Sonntag an. Am 14. Oktober,
14 Uhr, in der Halle Biggestraße, ist die TSV Schwarzenbek zu Gast.
Gegen das bislang sieglose Team aus Schleswig-Holstein sollte die
Tabellenführung gefestigt werden können.

- red