FC Hertha Rheidt
Aufstieg in die Landesliga geschafft
Rheidt - Spannender geht’s kaum: Im letzten Spiel der Saison machte die 1.
Seniorenmannschaft von Hertha Rheidt nach kurzer Abstinenz den
Wiederaufstieg in die Fußball-Landesliga perfekt und ist damit
klassenhöchste Niederkasseler Fußballmannschaft.
Voraussetzung dafür war mindestens ein Unentschieden im
Auswärtsspiel in Uckerath, da man den SV Wachtberg im Nacken hatte,
der sich mit zwei Punkten Rückstand ebenfalls noch
Meisterschaftshoffnungen machte. Doch auf ein Unentschieden wollte
sich Trainer Michael Theuer nicht verlassen und forderte von seinen
Jungs nochmals letzten Einsatz.
Das Spiel begann zunächst jedoch verhalten. Beide Mannschaften
beschränkten sich auf die Defensive und Aktionen im Mittelfeld,
Torraumszenen waren Mangelware. Das änderte sich erst ab der 25.
Minute mit einem Lattenknaller von Jonas Greulich. Kurz darauf
scheiterten die Uckerather mit einem Elfmeter, der am rechten Pfosten
landete. Zehn Minuten vor der Halbzeit dann das beruhigende, aber noch
nicht erlösende 1:0 für Hertha durch Florent Muja, der nach einem
klugen Querpass von Jonas Greulich den Ball in die Maschen hämmerte.
In der 65. Minute dann die 2:0-Führung durch Niclas Hoffmans, der
sich auf dem linken Flügel durchgetankt hatte. Wenige Minuten später
jedoch wieder Elfmeter für Uckerath, der vom glänzend aufgelegten
Alex Heil pariert wurde. Wiederum war es Jonas Greulich, der in der
80. Minute uneigennützig auf Alex Kober querspielte, der nur noch
einzuschieben brauchte. In den letzten Minuten ließen die Rheidter
nichts mehr anbrennen und fuhren mit dem Sieg endgültig die
Meisterschaft heim. Der Sieg war auch nötig, da der SV Wachtberg
ebenfalls hoch gewann. Es war beileibe nicht so, dass die Uckerather
der Hertha das Feld kampflos überlassen hätten. Auch sie hatten
genug Torchancen, um das Ergebnis anders zu gestalten. Daher war
Trainer Michael Theuer froh, dass die Uckerather ihre Chancen nicht
verwerteten. „Erst nach dem 3:0 war ich sicher, dass wir Meister
werden“, so sein Bekenntnis nach dem Spiel. Trainer sowie die beiden
verantwortlichen Hertha-Funktionäre Tobias Klein und Holger Adenheuer
mussten nach dem Spiel natürlich einige Bier- und Sektduschen über
sich ergehen lassen, nahmen dies aber in der Gewissheit, die
Meisterschaft nun endgültig unter Dach und Fach zu haben,
freudestrahlend in Kauf.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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