Dragons Rhöndorf
Geretzki geht, Jasinski wird richtiger Drache
Rhöndorf -
(den) Mit Small Forward Anton Geretzki verlässt ein weiteres
Eigengewächs des gemeinsamen Bonn/Rhöndorfer Basketball-Programms
die Dragons Rhöndorf, um sich nach seinem erfolgreich bestandenen
Abitur einem neuen Lebensabschnitt zu stellen.
„Natürlich hätten wir Anton Geretzki gerne weiter in unserer neuen
Mannschaft gesehen. Nach vielen gemeinsamen Gesprächen haben wir aber
auch Verständnis dafür, dass er einmal etwas Neues außerhalb Bonns
und Bad Honnefs erleben möchte und werden aber auch ihm immer die
Möglichkeit für eine spätere Rückkehr offen lassen“, so
Alexander Dohms, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf.
Dafür wird Julian Jasinski zukünftig für die Dragons in der ProB
auflaufen. Als vollwertiges Mitglied des Zweitligakaders wird er
darüber hinaus auch am Trainingsbetrieb der Telekom Baskets
teilnehmen – und kann dank Doppellizenz auch in der BBL sowie im
europäischen Wettbewerb eingesetzt werden.
Der 22-jährige Power Forward stand bereits während der abgelaufenen
Spielzeit im Aufgebot der Bundesstädter und kam zu insgesamt sieben
Kurzeinsätzen in der BBL. Deutlich mehr Verantwortung schultern
musste Jasinski für die Baskets in der 1. Regionalliga, wo er auf
durchschnittlich 9,6 Punkte, 5,4 Rebounds und 1,4 Assists kam. Mit dem
nun folgenden Schritt auf die rechte Rheinseite soll Jasinski für
Rhöndorf als moderner Vierer eine personelle Konstante bilden und
seine individuelle Entwicklung vorantreiben.
„Ich freue mich sehr, dass wir in der kommenden Saison Julian bei
den Dragons sehen werden. Er ist nicht nur ein super Typ, sondern auch
ein sehr athletischer Spieler mit vielen Qualitäten, der von dem
letzten Jahr Vollzeit im BBL-Kader bereits unheimlich profitiert
hat“, sagt Drachen-Cheftrainer Thomas Adelt. „Er wird auch
weiterhin im Kader der Telekom Baskets Bonn sein, zusätzlich wollen
wir nun aber gemeinsam in einem Umfeld mit vielen hungrigen, jungen
Spielern den nächsten Schritt für ihn angehen, er wird bei den
Dragons die Chance bekommen, sich zu beweisen.“
„Für mich ist wichtig, dass ich in Rhöndorf eine klare Rolle habe
und diese in der mir gegebenen Spielzeit durch Leistung bestätige. Ob
auf der Vier oder der Drei, ich will auf beiden Positionen Akzente
setzen“, kommentiert Jasinski. „Durch die weiterhin enge Bindung
zu den Telekom Baskets will ich die letzte Saison angefangene
Entwicklung weiter fortsetzen.“
Ehe Jasinski vergangenen Sommer ins Rheinland kam, lief er 2016/2017
für Schwelm in der 1. Regionalliga auf. Zuvor erreichte der Power
Forward unter anderem mit den Phoenix Hagen Juniors gleich zweimal das
NBBL TOP4 (2013, 2015) – beide Male mussten sich die jungen
„Feuervögel“ jedoch im Halbfinale geschlagen geben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.