Landesliga
Glesch-Paffendorf patzt gegen Rott - Wesseling fit vor dem Spitzenspiel

Der GKSC Hürth punktet sich langsam, aber beständig aus dem Tabellenkeller der Liga. | Foto: Holger Bienert
  • Der GKSC Hürth punktet sich langsam, aber beständig aus dem Tabellenkeller der Liga.
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Staffel 1: Der Punkt tut im Abstiegskampf so richtig gut: Der SC
Brühl holte im Heimspiel gegen Tabellenführer FC Pesch einen
Zähler. Martin Notz glich die Führung der Gäste per Handelfmeter
aus. Sollte Brühl auswärts punktemäßig einmal nachlegen, wäre das
eine Überraschung. Zum einen geht es am elften Spieltag zum Dritten
Fortuna Köln 2, zum zweiten ist der SC auswärts noch ohne jeden
Punkt und das Spiel findet unter Woche statt. Anstoß ist bereits am
Donnerstag, 8. November, 19.30 Uhr.

Staffel 2: Tabellenführer Wesseling-Urfeld gab sich beim 5:0 gegen
Arminia Eilendorf (Tore: David Strack, Severin Scholz und ein Hattrick
von Burim Mehmeti) keine Blöße. Neben dem hohen Sieg freute Trainer
Farkas der überzeugende Auftritt seiner Elf. „Das war heute richtig
gut. Eilendorf musste viel gegen unser genaues Passspiel arbeiten und
zollte diesem Aufwand dann Tribut.“ Vor dem Spitzenspiel beim
Verfolger SV Rott (Sonntag, 11. November, 14.30 Uhr) ist Wesseling
also in Form. Farkas: „Das ist schon ein Schlüsselspiel für uns.
Rott hat richtig hohe Qualität, besonders im Sturm. Den müssen wir
in den Griff bekommen. Dagegen sind wir in der Offensive schwerer
auszurechnen.“

Dass Spitzenteam aus Rott ließ sich auch nicht durch
Glesch-Paffendorf bremsen. Beim 1:3 habe sein Team die Anfangsphase
verschlafen, räumte BCV-Trainer Alexander Otto ein. 0:2 nach 25
Minuten und einer roten Karte für Mohamed Allaoui: Da schaltete Rott
einen Gang zurück. Mehr als der Anschlusstreffer durch Fatlum Ahmeti
war trotzdem nicht drin. In der 83. Minute machte Rott den Sack dann
zu. Otto: „Auch wenn wir das Spiel lange offen halten konnten, wäre
ein Punktgewinn schon sehr glücklich gewesen.“ Zwei Niederlagen
hintereinander sind ein Novum für den BCV unter Trainer Otto. Der
nächste Gegner, Schlusslicht SW Nierfeld, wird mit Sicherheit nicht
unterschätzt.

Wie schnell Selbstzufriedenheit nach hinten losgehen kann, zeigte
Germania Lechenich beim 0:2 im Heimspiel gegen Verlautenheide. „Ich
weiß nicht, ob das lustlos oder überheblich war: In der ersten
Halbzeit hat nichts funktioniert“, so Lechenichs Trainer Paul Esser,
der Laufbereitschaft, Disziplin und Taktik vermisste. „Wir hätten
uns heute etwas Ruhe im Abstiegskampf verschaffen können. Jetzt
müssen wir den Blick wieder mehr nach unten richten.“ Sonntag geht
es zu Arminia Eilendorf.

Dagegen hat sich der GKSC Hürth mit dem 2:0 gegen Schlusslicht
Nierfeld (Tore: Patrick Siebert und Julien Desprez) ein ordentliches
Punktepolster zum Keller erarbeitet. Sieben Zähler beträgt nun der
Abstand. Kein Grund zum Ausruhen. Am nächsten Spieltag geht es zum
Rhein-Erft-Derby nach Brauweiler. Der Aufsteiger steht nach dem 0:3
beim SV Eilendorf weiter auf einem Abstiegsplatz und somit deutlich
mehr unter Zugzwang. Anstoß im Abteisportpark ist um 15.30 Uhr.
Punkten muss auch Hilal Maroc Bergheim. Nach dem 0:1 in Inde-Hahn
bleibt Hilal Vorletzter. Sonntag wird es im Lukas-Podolski-Sportpark
(Anstoß: 15.30 Uhr) nicht einfacher. Gegner SV Eilendorf hat mit acht
Gegentreffern in elf Spielen die mit Abstand beste Defensive der Liga.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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