Landesliga
Grün-Weiß Brauweiler und Hilal Maroc Bergheim punkten im Keller

Brauweiler zeigt im Abstiegskampf Zähne und erkämpft sich einen Sieg gegen Inde-Hahn. | Foto: Holger Bienert
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Staffel 1: Der SC Brühl bleibt auswärts ein Punktelieferant: Bein FV
Bonn-Endenich setzte es für den Tabellenvorletzten mit einem 0:4 die
fünfte Niederlage im fünften Auswärtsspiel. Kein Team ist
harmloser. Ein Grund mehr, warum der SC im eigenen Stadion eine
Schippe drauflegen muss. Nächster Gast im Schlossparkstadion ist
nämlich das Spitzenteam aus Pesch. Anstoß ist am kommenden Sonntag,
4. November, um 15.15 Uhr.

Staffel 2: Tabellenführer Wesseling-Urfeld zieht nach dem 2:1 in
Verlautenheide (Tore: David Strack und Pascal Köpp) an der Spitze
einsam seine Kreise. Sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf die
Verfolger, die vom SV Rott angeführt werden. Sonntag kommt der
Tabellensechste Arminia Eilendorf ins Ulrike-Meyfarth-Stadion. Anstoß
14.15 Uhr.

Seiner Mannschaft mache er keine Vorwürfe, so Glesch-Paffendorfs
Trainer Alexander Otto nach der 1:3-Pleite im Derby beim GKSC Hürth:
Gegen so viele Gegner zu gewinnen, sei heute eben nicht einfach
gewesen. Besonders im ersten Durchgang war der Coach mit einigen
Entscheidungen der Unparteiischen nicht immer einverstanden. „Drei
Tore wurden zurückgepfiffen, wir machen das Spiel und der GKSC
bekommt mit seiner ersten Offensivaktion einen Elfmeter, der erst im
Nachschuss verwandelt wird“, so Otto. Die Führung durch Arenit
Maloku glich Shota Arai quasi mit dem Pausenpfiff aus. Otto: „Nach
der Pause wurden wir dann kalt erwischt.“ Die erneute Führung durch
Patrick Siebert krönte Sebastian Brüggen mit seinem dritten
Saisontreffer.

Für den BCV heißt es jetzt „Mund abputzen“ und dann geht es
Sonntag ins Spitzenspiel gegen den SV Rott. Anstoß im Stadion an der
Jahnstraße ist um 14.30 Uhr. Dagegen empfängt der GKSC Hürth mit
Nierfeld den Tabellenvorletzten und kann mit einem Sieg den Abstand
zum Tabellenkeller weiter vergrößern. Zur Erinnerung: In der
vergangenen Saison hatte der GKSC nach zehn Spieltagen noch fünf
Punkte weniger auf dem Konto.

Auch Germania Lechenich hält sich bisher erfolgreich aus dem
Abstiegskampf der Liga heraus. Das 3:3 (Tore: Morice Simon und zweimal
Pascal Schiffer) beim FC Düren 2 habe sich sein Team allerdings teuer
erkaufen müssen, so Lechenichs Trainer Paul Esser. Dustin Esser,
Christopher Fuhl und Sebastian Kaiser schieden verletzungsbedingt aus.
Dazu ärgerte sich der Coach über das 3:2 der Gastgeber. Ein
Handspiel von Marcel Bach pfiff der Schiedsrichter erst „gefühlte
zwei Minuten und fünf Spielsituationen später“, so Esser, „das
war wie Videobeweis, nur ohne Kamera.“ Sonntag soll im Heimspiel
gegen Eintracht Verlautenheide im Hennes-Weisweiler-Stadion die tolle
Heimbilanz ausgebaut werden.

Wichtige Siege im Abstiegskampf fuhren Hilal Maroc Bergheim (4:0 gegen
Hertha Walheim) und Grün-Weiß Brauweiler (1:0 gegen Inde-Hahn) ein.
Brauweilers Trainer Cüneyt Karaca: „Wir mussten nach den letzten
Niederlagen unser Spiel weiter der Landesliga anpassen, defensiver
stehen, um nicht mehr so ins offene Messer zu rennen. Das war heute
fußballerisch nicht schön, aber das Ergebnis stimmt.“ Brauweiler
muss Sonntag zum SV Eilendorf, während für Hilal eine englische
Woche mit zwei Auswärtsspielen ansteht. Am Donnerstag. 1. November,
18 Uhr, geht es zum Nachholspiel nach Teveren und Sonntag nach
Inde-Hahn.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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