Erneute Niederlage für den VfL
Heimspiel gegen die HSG Wetzlar geht deutlich verloren

Immer wieder rannte sich der VfL-Angriff in der Gästedeckung fest. | Foto: Gunter Hübner
33Bilder
  • Immer wieder rannte sich der VfL-Angriff in der Gästedeckung fest.
  • Foto: Gunter Hübner
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Gummersbach - Nach zweiwöchiger Länderspiel-Test-Pause, ging es für den VfL
Gummersbach jetzt wieder in den Alltag der Handballbundesliga zurück.
Am elften Spieltag empfingen die Blau-Weißen in der heimischen
Schwalbe-Arena, die mit 3.518 Zuschauern gut gefüllt war, die HSG
Wetzlar. Auf Augenhöhe, standen beide Teams vor dem Anpfiff durch das
Schiedsrichtergespann Hanspeter Brodbeck und Simon Reich, doch
punktgleich auf den Rängen dreizehn und 14 der aktuellen Tabelle.

Cheftrainer Denis Bahtijarevic und seine Schützlinge rechneten sich
einiges aus, obwohl die beiden letzten Partien verloren wurden. Die
gesamte Mannschaft zeigte allerdings bei diesen Niederlagen,
Selbstbewusstsein und den Willen zum Kampf, was durchaus Hoffnung auf
nun drei wichtige Punkte machte.

Diese Hoffnung war dann allerdings schnell passe. Zwar dauerte es bis
zum ersten Tor gute sechs Minuten, aber das erzielten die Gäste. Von
da an lief der VfL den Hessen hinterher. Von einem 3:4 (elfte Minute)
ging es über einen Vier-Tore-Rückstand in der 15. Minute (4:8), bis
hin zum 8:14 (24.Minute). Die Blau-Weißen fanden kein Mittel die
Wetzlarer zu stoppen, obwohl diese durchaus nicht allzu routiniert
aufspielten und selbst verletzungsbedingt auf Leistungsträger
verzichten mussten.

Aber keiner der VfLer konnte Akzente setzten, oder die Regie an sich
reißen, sodass der 9:15 Pausenrückstand, die logische Folge war.
Auch danach fanden die Gastgeber kein Mittel gegen die nun immer
mutiger aufspielenden Hessen. Dazu gesellten sich überhastete
Abschlüsse und technische Fehler, die den Gegner stark werden
ließen. Allein an der Körpersprache der Oberberger war abzulesen,
dass sie kaum noch daran glaubten, den Spieß noch einmal umdrehen zu
können. Der letzte Biss fehlte und Verantwortung wurde von keinem der
Gummersbacher Akteure übernommen.

So erlebte die Halle eine ratlos agierende Truppe, die auch das
Geburtstagskind des Tages, Carsten Lichtlein wurde 38 Jahre jung, mit
seinen zehn Paraden nicht mehr aufrichten konnte. Zumal sein
Gegenüber, Till Klimpke bärenstark agierte und mit seinen 15 Paraden
den Angreifern, wenn sie denn einmal zum Abschluss kamen, den Zahn
zog.

So war die Fünf-Tore-Niederlage folgerichtig. Ein gebrauchter Tag,
der hoffentlich bis zum kommenden Sonntag vergessen ist, denn dann
geht es zum Auswärtsspiel gegen den Bergischen HC. Beste Werfer für
die Blau-Weißen waren Drago Vukovic mit sechs und Louis Villgrattner
sowie Marvin Sommer mit je vier Toren. Eine gute Nachricht gab es an
diesem gebrauchten Tag aber doch noch. So vermeldet der VfL eine
Vertragsverlängerung um zwei Jahre mit Matthias „Matze“ Puhle.
Der sympathische Keeper war 2014 aus Balingen nach Gummersbach
gekommen und ist seither ein großer Rückhalt der Blau-Weißen. 

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.