Heimsieg für die Crocodiles
Kölner bezwingen Hildesheim Inavders mit 31:7

Nach der Gardinenpredigt in der Halbzeitpause fand auch die Offensive der Cologne Crocodiles ins Spiel. Running Back Shayeen Edwards wird bei seinem Lauf über das ganze Feld erst kurz vor der gegnerischen Endzone gestoppt. | Foto: Holger Bienert
  • Nach der Gardinenpredigt in der Halbzeitpause fand auch die Offensive der Cologne Crocodiles ins Spiel. Running Back Shayeen Edwards wird bei seinem Lauf über das ganze Feld erst kurz vor der gegnerischen Endzone gestoppt.
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Köln - In der GFL gibt es für die Cologne Crocodiles keine leichten Gegner.
Auf dem Papier war der Tabellenvierte klarer Favorit. Allerdings taten
sich die Crocodiles beim 31:7 gegen den Tabellensiebten Hildesheim
Invaders eine Halbzeit lang schwer, ihren Rhythmus zu finden. In der
Offensive haperte es am Laufspiel, räumte Running-Back-Trainer Ali
Akhlaghi in der Halbzeit ein. Running Back (RB) Shayeen Edwards wurde
oft bereits im Backfield gestoppt. Zudem schlichen sich im Angriff
Fehler ein, die für Ballverluste sorgten. Beim Puntreturn wurde der
Ball fallengelassen, zehn Yards vor der Endzone endete der Angriff mit
einem Fumble und Quaterback Brad Strauss warf seine einzige
Interception des Spiels. Zudem musste Wide Receiver Robin Gemmerich
nach einem harten Tackle aus dem Spiel.

Entsprechend rückte Headcoach Patrick Köpper seinen Jungs die Köpfe
zurecht und fand deutliche Worte. „Im Bereich der Offensive haben
wir die erste Halbzeit komplett verschlafen“, so der Coach nach der
Begegnung. Diesmal habe die Defensive sein Team im Spiel gehalten.
Denn nach dem Touchdown von Theo Groenendaels und dem Extrapunkt von
Kicker Noah Plöttner ließ die Defensive nur das 7:7 der Invaders zu.

Im zweiten Durchgang lief es deutlich besser. Wieder war es die
Defensive, die zuerst ablieferte. Cornerback Jordi Bragnani fing einen
Ball ab und mit dem Angriffsrecht erzielten die Crocodiles ihren
zweiten Touchdown durch Olaf Frings (Extrapunkt: Plöttner). Im
vierten Quarter klappte es auch endlich mit einem „Big Play“ im
Laufspiel, als RB Edwards fast 90 Yards über das Feld lief und erst
kurz vor der Endzone gestoppt wurde. Ein Fieldgoal von Noah Plöttner
sowie Touchdowns von Ramin Akhlaghi und Maritz Schnippe sorgten im
letzten Viertel des Spiels für den dritten Sieg im vierten Spiel.

Headcoach Köpper lobte nach dem Spiel den Charakter seines Teams ob
der Einstellung im zweiten Durchgang. Gleichzeitig trat Köpper
kräftig auf die Euphoriebremse nach dem sensationell guten Start mit
drei Siegen und einem Remis in vier Spielen. Seinem Team traue er zu,
in die Playoffs einzuziehen, aber leichte Gegner gebe es nicht. Zudem
fehle es an Erfahrung und Tiefe im Kader. „Wir sind erst im zweiten
Jahr als Aufsteiger hier am Start. Da können wir nicht hingehen und
sagen, es gibt Mannschaften die wir unterschätzten können oder wo
wir nicht 100 Prozent geben. Wir werden Hamburg genauso ernst nehmen
wie Braunschweig oder wen immer. Wir werden uns hundertprozentig
vorbereiten.“ Kickoff bei den Hamburg Huskies ist am 9. Juni um 16
Uhr.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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