Bayer-Werkself
Länderspielpause zwingt Trainer Herrlich zum Improvisieren

Werkself-Trainer Heiko Herrlich steht unter Druck: Gegen Hannover 96 muss am Samstag ein Sieg her, ansonsten werden die Trainerdiskussionen wohl weiter gehen.  | Foto: Schueler/KS Verlag
  • Werkself-Trainer Heiko Herrlich steht unter Druck: Gegen Hannover 96 muss am Samstag ein Sieg her, ansonsten werden die Trainerdiskussionen wohl weiter gehen. 
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Leverkusen (me) - Mit zwei Siegen aus sieben Spielen und gerade einmal sieben Punkten
auf dem Konto steht Bayer 04 in der Fußballbundesliga unverändert
mit dem Rücken zur Wand. Der aktuell 14. Tabellenplatz liegt weit
zurück hinter dem Leverkusener Anspruch, sich am Saisonende für die
europäische Champions League zu qualifizieren.

Im Heimspiel gegen Hannover 96 zählt für die Werkself am Samstag
(15.30 Uhr, BayArena) nur ein Sieg. Mit ebenfalls sieben Zählern sind
die Niedersachsen auf dem 16. Tabellenrang nahezu gleichauf mit Bayer
04 und dürften sich über jeden Punktgewinn freuen.

Bayer 04-Trainer Heiko Herrlich musste während der zweiwöchigen
zurückliegenden Länderspielpause mit einem deutlich reduzierten
Spielerkreis auskommen.

Julian Brandt wurde von Bundestrainer Joachim Löw für die
A-Nationalmannschaft nominiert und absolvierte bei der peinlichen
0:3-Abfuhr gegen die Niederlande bereits sein 21. Länderspiel. Der
22-jährige Leverkusener wurde in der 68. Minute für den
überraschend in der Startelf aufgebotenen Schalker Mark Uth
eingewechselt.

Nachnominiert für den Kreis der A-Nationalmannschaft wurde Jonathan
Tah. Der 22-jährige Innenverteidiger führte die deutsche U21-Auswahl
zunächst als Kapitän zum 2:1-Sieg über Norwegen und reiste im
Anschluss direkt weiter zum deutschen A-Team nach Amsterdam, ohne aber
zum Einsatz zu kommen.

Der Leverkusener Shootingstar Kai Havertz musste dem Bundestrainer
Joachim Löw dagegen wegen einer Knieprellung absagen. Bayer
04-Cheftrainer Heiko Herrlich dürfte am Samstag gegen Hannover 96
aber wieder auf den 19-jährigen Mittelfeldspiel zurückgreifen
können.

Mit Tin Jedvaj (Kroatien), Aleksandar Dragovic (Österreich), Lukas
Hradecky (Finnland), Isaac Kiese Thelin (Schweden), Leon Bailey
(Jamaika) und Paulinho (Brasilien) wurden weitere Leverkusener Profis
von ihren Nationalverbänden angefordert. Vor Ort in Leverkusener
musste sich Heiko Herrlich im Training zeitweise mit neun Feldspielern
begnügen. „Die Pause war aber auf jeden Fall wichtig, um zu
regenerieren und neue Kräfte zu tanken“, so Heiko Herrlich.

Während Charles Aranguiz und Joel Pohjanpalo noch länger ausfallen,
dürften Julian Baumgartlinger und Panagiotis Retsos bald ins
Manschaftstraining zurückkehren. In einzelnen Übungsteilen konnten
die Rekonvaleszenten bereits wieder mithalten.

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RAG - Redaktion

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