Mittelrheinliga
Remis für Merten – Friesdorf in finanziellen Schwierigkeiten
Region - (sae) Der FC Wegberg-Beeck eilt weiter von Sieg zu Sieg. Gegen den
SV Deutz 05 setzte sich der Meisterschaftsfavorit mit 2:0 durch und
führt damit weiter die Tabelle an. Ganz düster sieht es dagegen beim
FC Blau-Weiß Friesdorf aus, der in der vergangenen Woche seinen
Spielern offenbaren musste, dass der Verein aktuell nicht über die
finanziellen Mittel verfügt, um seinen Verpflichtungen gegenüber
Spielern und Trainern nachkommen zu können. Sogar ein Rückzug zur
Winterpause wurde nicht ausgeschlossen.
SpVg. Frechen 20 (14.) - Blau-Weiß Friesdorf (10.) 3:0: Ein
Strafstoßtor von Nils-Simon Remagen brachte den Gastgeber auf die
Siegerstraße. In den Schlussminuten gelang es der Spielvereinigung
dank der Tore von Felix Krellmann (90.) und Nils-Simon Remagen (90.+3)
schließlich, den Sack endgültig zuzumachen. „Vor dem Spiel haben
wir kaum trainiert“, gab Friesdorfs Trainer Giuseppe Brunetto zu
bedenken. Aufgrund der aktuellen finanziellen Lage im Verein zeigte
Brunetto jedoch Verständnis für seine Mannschaft. Für Frechen steht
Sonntag das Auswärtsspiel beim VfL Alfter auf dem Programm (15 Uhr),
Friesdorf empfängt ab 15:15 Uhr den SSV Merten zum Derby.
SV Deutz (4.) - FC Wegbeg-Beeck (1.) 0:2: Musashi Fujiyoshi
(26.) und Thomas Lambertz (81.) verteidigten mit ihren Treffern die
Wegberger Tabellenführung. Dagegen ließ Gastgeber Deutz zu viele
gute Chancen aus, um das Spiel noch zu seinen Gunsten zu drehen.
Sonntag spielt Wegberg-Beeck zuhause gegen den SV Breinig, Deutz hat
spielfrei.
SSV Merten (15.) - FC Hennef (8.) 2:2: Die 1:0 Führung von
Hennefs Andre Klug aus der 48. Minute konterte Merten mit zwei
Treffern von Amar Sabuktekin (69.) und Yaschar Hayit (73.). Sven Brand
war es schließlich der mit dem 2:2 (78.) den Hennefern einen Punkt
rettete. „Für uns war auf jeden Fall deutlich mehr drin“, fand
Mertens Coach Alex Halfen. Hennef erwartet am Sonntag ab 15 Uhr den SV
Bergisch Gladbach zum Derby, Merten tritt zum Derby bei Blau-Weiß
Friesdorf an (15:15 Uhr).
Siegburger SV (12.) - VfL Alfter (5.) 3:2: Gleich dreimal
netzte Zakaria Harrach (4./49./65. Minute) für Siegburg ein, womit
die Partie gelaufen schien. Doch die Gäste aus Alfter kamen noch
einmal auf und rückten durch die Tore von Rico Rollepatz (67.) und
Mehmet Dogan (75.) bis auf 3:2 an Siegburg heran. Am Ende konnte der
SSV aber seinen Vorsprung über die Zeit retten. „Leider sind wir
viel zu spät aufgewacht, deshalb dürfen wir uns auch nicht über das
Ergebnis beschweren“, ärgerte sich Alfters Trainer Bayram Ilk.
Siegburg reist Sonntag zum FC Hürth (15 Uhr), Alfters nächster
Gegner ist die Spielvereinigung Frechen 20, die man ab 15 Uhr zu Gast
hat.
Borussia Freialdenhoven (2.) - FC Hürth (7.) 0:0: Keine Tore
und keinen Sieger bekamen die 150 Zuschauer in Freialdenhoven zu
sehen. Dabei hatte Hürth durchaus gute Chancen, die Partie für sich
zu entscheiden. „Das war bislang unser bestes Auswärtsspiel. Leider
haben wir es trotzdem nicht gewonnen”, trauerte Hürths Trainer
Oliver Heitmann den vergebenen Torchancen nach. Seine Mannschaft
empfängt Sonntag ab 15 Uhr den Siegburger SV, für die Borussia geht
es zu Viktoria Arnoldsweiler.
SV Breinig (13.) - Viktoria Arnoldsweiler (11.) 1:1: Nikolaos
Chouliaras Führungstreffer für die Viktoria (46.) konnte Tim Wilden
in der 75. Minute mit dem 1:1 ausgleichen. Dabei sollte es auch bis
zum Schlusspfiff bleiben. Sonntag läuft Breinig bei Spitzenreiter
Wegberg-Beeck auf (15 Uhr), Arnoldsweiler hat gegen Freialdenhoven
Heimrecht.
SV Bergisch Gladbach 09 (3.) – VfL Vichttal (9.) 1:0: Metin
Kizils Tor in der 6. Minute sollte die Partie in der Belkaw Arena
bereits entscheiden. Ganz zufrieden zeigte sich 09er-Coach Helge Hohl
aber nicht: „Nach einer guten ersten Halbzeit haben wir in der
zweiten Hälfte den Faden verloren. Da hätten wir uns auch über
einen Vichttaler Gegentreffer nicht beschweren können.“ Die 09er
treten Sonntag (15 Uhr) zum Derby beim FC Hennef an. Vichtal spielt
vor eigenem Publikum ab 15:30 Uhr gegen den FC Düren (6.), der an
diesem Wochenende spielfrei hatte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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