Nichts zu holen im hohen Norden
VfL unterliegt THW Kiel mit 25:31
Gummersbach - (gh) Am zehnten Spieltag der Handball-Bundesliga ging die Reise für
den VfL Gummersbach in den hohen Norden. Der momentan Dritte der Liga,
der THW Kiel, war Gegner der Blau-Weißen. Kiel war klarer Favorit,
zumal 10.285 Zuschauer in der Sparkassen-Arena ihren Verein lautstark
nach vorne puschten.
Doch zunächst konnten die Oberberger durchaus mithalten und so stand
es nach zwölf gespielten Minuten 6:6. Zu diesem bis dahin
ausgeglichenen Spiel trug auch Pouya Norouzi bei, der zur
Überraschung der mitgereisten VfL-Fans kräftig mitmischte, hatte er
sich doch erst im Pokalfight gegen Göppingen einen Nasenbeinbruch
zugezogen. Allerdings kamen die Zebras anschließend in Fahrt und
setzten sich bis zur 29. Minute mit 19:12 ab.
Der Hausherr spielte seine Erfahrung aus, die sich in der zweiten
Hälfte der Partie fortsetzte. Stand es in der 33. Minute noch 20:15
für den Hausherren, zeigte die Anzeigentafel nur zehn Minuten später
26:15. Zwar fing sich die beherzt aufspielende Mannschaft von
Chefcoach Denis Bahtijarevic noch einmal, aber die Kieler ließen
nichts mehr anbrennen und konnten das Spiel mit 31:25 gewinnen.
Es machte sich in der Schlussphase doch bemerkbar, dass der VfL nur
über einen kleinen Kader verfügt, der in den letzten Tagen bei drei
Spielen Kräfte ließ.
Dies konnten auch ein beherzt aufspielender Moritz Preuss und ein ihm
in nichts nachstehender Marvin Sommer, die je sechs mal den Ball
einnetzten, nicht kompensieren.
Nach der Länderspielpause erwartet der VfL Gummersbach in der
heimischen Schwalbe-Arena am Sonntag, 4. November, 16 Uhr, mit der HSG
Wetzlar den direkten Tabellennachbarn, der derzeit punktgleich, aber
mit der besseren Tordifferenz, eine Position vor dem VfL auf Rang 13
steht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.