CityDeck im Veedel
Das Bürgerzentrum Ehrenfeld hat ein Parklet gewonnen

Frisch aufgestellt und wartet auf weitere Bepflanzung: Andreas Pöttgen (v.l.), Robert Lang und Wulf Kramer chillen am CityDeck an der Lessingstraße. | Foto: at
  • Frisch aufgestellt und wartet auf weitere Bepflanzung: Andreas Pöttgen (v.l.), Robert Lang und Wulf Kramer chillen am CityDeck an der Lessingstraße.
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Ehrenfeld - (at). Spontan und „auf dem letzten Meter“ hatte sich Andreas
Pöttgen, Leiter des Bürgerzentrums Ehrenfeld, auf die bundesweite
Ausschreibung des Mannheimer Start-Ups „livable cities“ für eine
zeitlich begrenzte Aufstellung eines Parklets beworben. Aus über 80
Einsendungen wählten die Geschäftsführer Wulf Kramer und Robin Lang
das BüzE aus. Dabei schauten sie auf die Agenda der Stadt und des
Akteurs selbst, soziale Vernetzung sowie die
Genehmigungsfähigkeit.

Nachdem es zuerst nur in der Südstadt im Zuge des Parklet-Projekts
„Beete statt Blech - Mut zur Lücke“ genehmigt wurde, setzte sich
Petra Bossinger für die Aufstellung in Ehrenfeld ein. Leider war es
jedoch aus verkehrstechnischen Gründen vor dem Bürgerzentrum nicht
möglich. Doch Pöttgen hat seinen Gewinn weiter im Blick und ist
froh, dass das CityDeck überhaupt gegenüber in der Lessingstraße
stehen darf und im Rahmen des diesjährigen dezentralen Tags des guten
Lebens eingebunden werden kann. „Es bringt Menschen zusammen und
zwingt uns vor die Tür zu gehen“, so Pöttgen, der dort mit dem
Team Dienstplanbesprechung und Netzwerkarbeit abhalten möchte.

Bis zum 30. September dürfen die Module der Serie „ausgeparkt“ im
Wert von 20.000 Euro für mehr Lebensqualität in den Städten dort
stehen bleiben und gehen danach wieder zurück an die beiden
Diplom-Architekten Lang und Kramer, die sich ebenfalls mit Modulen der
anderen Serie „draufgesetzt“ an weitere Bürgerinitiativen oder
Vereine wie Greenpeace wenden.

Zwei Bienen surrten zwar begeistert um Lavendel, Rosmarin und die
Hortensien herum, welche das ehrenamtliche Team des Büzes frisch
gepflanzt hatte, doch den Anwohnern fehlt ein Parkplatz und sie haben
sich bereits kritisch geäußert. Pöttgen möchte sich mit den
Nachbarn am Parklet treffen und ist gespannt, was das Veedel aus dem
neuen Begegnung- und Resonanzraum macht. Büze-Mitarbeiterin Esther
Schurna verwandelt es mit Senioren zudem in einen Bewegungsraum.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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