Scheck für St. Alban
5000 Euro für die Renovierung
Erftstadt-Liblar - (cs) Im April dieses Jahres war die Pfarrkirche St. Alban nach einem
Jahr Bauzeit im Rahmen einer Festwoche wiedereröffnet worden. Jetzt
erhielt die Liblarer Kirchengemeinde von der Kreissparkasse Köln
(KSK) für die Finanzierung der Renovierung einen Scheck über 5.000
Euro.
„Sowohl die ehemalige Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner als auch
Kardinal Woelki haben St. Alban als das wichtigste (sakrale) Gebäude
in Erftstadt bezeichnet“, betonte Ursula Höra vom Kirchenvorstand.
Zwar sind Spenden und Stiftungen für Sakralbauten bei einer
säkularen Bank wie der KSK nicht eben an der Tagesordnung – die
Kreissparkasse engagiert sich vorwiegend in der Förderung von
Projekten und Angeboten kultureller oder sportlicher Natur –, doch
genau dieses Argument konnte die Großsparkasse mit Sitz in Köln
überzeugen, als man mit der Bitte um eine Spende an sie herantrat.
„Wir waren von der Schnelligkeit überrascht, mit der die
KSK-Zentrale grünes Licht für die Spende gegeben hat“, ergänzte
Pfarrer Liviu Balascuti. Und so konnten KSK-Direktorin Rita
Markus-Schmitz und Regionaldirektor Gregor Tübus auf dem gemeinsamen
Pfarrfest von St. Barbara und St. Alban dem leitenden Pfarrer
Balascuti einen Scheck über 5.000 Euro für die Renovierung von St.
Alban übergeben. „Der heutigen Spende wird im kommenden Jahr eine
zweite Spende in gleicher Höhe folgen“, kündigte Rita
Markus-Schmitz an. Damit handelt es sich laut Kirchenvorstand nach
Spenden aus Köln und Kerpen um die bislang drittgrößte Zuwendung
für die Sanierung der Pfarrkirche.
„Die Spende der KSK hat für uns als Gemeinde, aber auch für den
gesamten Ortsteil Liblar eine große Bedeutung, fließt sie doch in
einen pastoralen Kernort Erftstadts, der seit mindestens siebenhundert
Jahren besteht“, freuten sich Höra und Balascuti.
Nach dreijähriger Planungs- und Genehmigungszeit und einem Jahr
Bauzeit war die vom Turm bis zu den Grundmauern sanierte Kirche
Pfarrer Balascuti in der Osternacht übergeben worden. An den Arbeiten
beteiligt hatten sich Gerüstbauer, Steinmetze, Dachdecker, Glaser,
Maler, Schreiner, Restauratoren, Installateure und Elektriker. Das
denkmalgeschützte Gotteshaus erfuhr nicht nur eine Grundsanierung von
innen und außen, sondern auch eine Umstellung auf die neueste
Technik. Die Kosten für die Sanierung und Restaurierung belaufen sich
auf einen sechsstelligen Betrag, von dem die Gemeinde ein Drittel
übernimmt. Mit der im letzten Sommer ins Leben gerufenen
Spendenaktion „Einfach doppelt helfen“ möchte die Kirchengemeinde
weitere Mittel zur Finanzierung der Arbeiten aufbringen. Informationen
dazu geben Pfarrer Liviu Balascuti, ( (0 22 35) 92 25 51, oder Ursula
Höra, ( (0 22 35) 46 32 73. Natürlich ist auch eine direkte Spende
für St. Alban möglich und willkommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.