Spendenübergabe

„Aufbauhilfe“: „Hier wird jeder Euro gebraucht“

Nach der Hochwasser-Katastrophe im Juli hatte der SoVD,- Deutschlands traditionsreichster Sozialverband, eine Spendenaktion gestartet. Von den über 120. 000 Euro, die dabei bundesweit eingesammelt wurden, gehen nun 55.000 Euro an Einrichtungen in Erftstadt und Schleiden.

Erftstadt/Euskirchen (me). Vor dem Heinz-Kühn-Seniorenzentrum in Erftstadt-Lechenich hat die Vorsitzende der AWO Rhein-Erft und Euskirchen Helga Kühn-Mengel den symbolischen Scheck des Sozialverbands SoVD entgegengenommen und sich bei allen Spendern für die Unterstützung bedankt.

Das von der AWO betriebene Seniorenzentrum in Lechenich war durch die Flut stark beschädigt worden und erhält nun 25.000 Euro aus dem Spendentopf.

Ebenfalls 25.000 Euro gehen an die Bewohner der AWO-Wohnanlage „Am Trinkpütz“ in Schleiden-Gemünd. Helga Kühn-Mengel bedankte sich beim SoVD für die tatkräftige Unterstützung: „Die Spendenbereitschaft der SoVD-Mitglieder ist wirklich beeindruckend und ich kann Ihnen versichern: hier wird jeder Euro gebraucht.“ Das gelte auch für die Einrichtung in Schleiden-Gemünd, wo die Mieter der Wohneinrichtung nicht ausreichend Nothilfe erhalten hätten, um ihren Hausstand wiederherzustellen. „Die Bilder dieser Fluten haben niemanden von uns kalt gelassen“, ergänzte darauf Helmut Etzkorn, stellvertretender Landesvorsitzender des SoVD NRW und Mitglied des SoVD-Bundesvorstands: „Deshalb freuen wir uns, hier und heute konkret jenen helfen zu können, die es wirklich hart getroffen hat. Auch wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern für diesen Akt der Solidarität“.

Aus gutem Grunde sei das Spendenkonto bisher auch noch nicht geschlossen worden, so der stellvertretende Landesgeschäftsführer des SoVD NRW, Klaus Domhan. itte Oktober hatte der SoVD bereits die erste Hälfte aus dem Spendentopf, 50.000 Euro, an die AWO Rheinland übergeben. Dieses Geld wurde inzwischen an 30 vom Hochwasser besonders betroffene Familien weitergeleitet.