In Lechenich
Eine Oldtimerparade der Extraklasse

Zum sechsten Mal wurde der Lechenicher Markt zum Eldorado für Oldtimerfans, die rund 140 historische Fahrzeuge zeigten. | Foto: Scheel
  • Zum sechsten Mal wurde der Lechenicher Markt zum Eldorado für Oldtimerfans, die rund 140 historische Fahrzeuge zeigten.
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Erftstadt-Lechenich - (cs) Nachdem sich der Oldtimer Club Rhein-Erft 2013 erstmals auf dem
Lechenicher Marktplatz vorgestellt hatte, präsentierte er sich und
seine alten Schätzchen zum sechsten Mal in der historischen
Schlossstadt.

Als Oldtimer gilt ein Fahrzeug, das mindestens 30 Jahre alt ist und
sich in einem möglichst originalen oder zeitgenössischen Zustand
befindet. Der Oldtimer Club Rhein-Erft war mit 17 vereinseigenen Wagen
auf dem Lechenicher Markt vertreten, und stellte mit Hermann-Josef
Meusers Morris Crowley, Baujahr 1926, das älteste Fahrzeug, das
gezeigt wurde. Bei dem am weitesten angereisten Oldtimer handelte es
sich um einen Volvo PV544, der auch als „Buckel-Volvo“ bekannt
ist, aus Mayen.

„Wir haben das Oldtimertreffen in diesem Jahr neu organisiert“,
berichtete der stellvertretende Clubvorsitzende Friedhelm Wahlfeld:
„Es gab keine Voranmeldungen, die Stellplätze werden so vergeben,
wie die Fahrzeuge ankommen – solange Platz vorhanden ist.“ Und der
wurde richtig knapp, da zahlreiche Oldtimerbesitzer aus Erftstadt und
der ganzen Region die Gelegenheit nutzten, ihre wertvollen Fahrzeuge
vor historischer Kulisse zu präsentieren. Nach vorsichtiger
Schätzung Wahlfelds belegten über den Tag verteilt an die 140
Fahrzeuge die 85 Stellplätze auf dem Markt rund um das historische
Rathaus.

Bereits morgens beim Aufbau, so die Organisatoren, waren die ersten
Oldtimerbesitzer eingetroffen; um kurz nach 11 Uhr, nach der
Veranstaltungseröffnung durch Bürgermeister Volker Erner, war der
Marktplatz komplett besetzt. Ein Dank des Oldtimer-Clubs ging an die
Stadt Erftstadt, die zusätzlich zum Markt auch Teile der
Schlossstraße zur Verfügung gestellt hatte.

Eine weitere Neuheit war die Vorstellung der ankommenden Oldtimer
durch Clubsprecher Stephan Anton bei ihrer Einfahrt auf den Markt. Der
Clubsprecher hatte diese Aufgabe zwar auch bei den letzten vier
Veranstaltungen wahrgenommen, war bislang aber durch die Reihen der
geparkten Fahrzeuge gegangen und hatte Fragen zu einzelnen Automobilen
beantwortet. „Die gezielte, für alle hörbare Vorstellung der
Automobile ist ein großer Erfolg und Gewinn für die Besucher und
Besucherinnen“, waren sich Friedhelm Wahlfeld und Stephan Anton
einig.

Das Oldtimertreffen zeige so auch das Bestreben des Oldtimer Clubs
Rhein-Erft mit Sitz in Erftstadt, nicht nur in der Stadt als Verein
beheimatet zu sein, sondern etwas für die hiesige Bevölkerung auf
die Beine zu stellen. Dazu gehöre auch, dass der Club keine
Standgebühr erhebe.

Das kleinste alte Schätzchen war ein Goggomobil, das bis Anfang der
1960er Jahre von der Hans Glas GmbH in Dingolfing gebaut wurde, das
wohl größte ein fünf Meter langer, mit Holzimitat verkleideter
amerikanischer Straßenkreuzer „Mercury“, der zwischen den 1960er
und 1980er Jahren in den USA sehr populär war.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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