Skater-Workshop in Lechenich
Fahrspaß in der Halfpipe

Auf der Skateanlage in Lechenich machte der zweitägige Skateboard-Workshop Station. | Foto: Gabriele Rupprecht
  • Auf der Skateanlage in Lechenich machte der zweitägige Skateboard-Workshop Station.
  • Foto: Gabriele Rupprecht
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Erftstadt-Lechenich - (gr) Gleich in acht nordrhein-westfälischen Kommunen bieten das
Energieunternehmen innogy und die Initiative skate-aid aus Münster
zweitägige Workshops an, die Grundkenntnisse im Skateboarden, einer
der beliebtesten Sportart auf vier Rollen, vermitteln. Auch in der
Stadt Erftstadt machte das Team des bekannten Skateboard-Pioniers
Titus Dittmann an der Skateanlage in Lechenich zwei Tage lang Station.

Bürgermeister Volker Erner und Kommunalbetreuer Manfred Hausmann
machten sich an Ort und Stelle ein Bild von der Aktion. Gemeinsam mit
Ratsmitglied Franz Holtz, der seitens der FDP den Antrag auf
Kooperation zwischen Mobilé und Innogy gestellt hatte, staunten sie
über die Geschicklichkeit der 22 Kinder und Jugendlichen im Alter von
neun bis 17 Jahren. Diese hatten sich aufgrund des Aufrufes der
Jugendberatung Mobilé angemeldet. Der Workshop war samt Verpflegung
kostenfrei und jeder durfte das ihm zur Verfügung gestellte
Skateboard anschließend mit nach Hause nehmen. Da Skateboards für
rund 50 Teilnehmer vorhanden waren, gehen die restlichen an Mobilé.

„Skate-aid versteht Skateboarden nicht einfach als Sport- oder
Freizeitbetätigung, sondern als Ausdruck eines bestimmten
Lifestyles“, erläutert Trainer Marcel Jung vor Ort. „Gleichzeitig
verfolgt die Initiative einen eigenen Ansatz der Kinder- und
Jugendarbeit. Das Team möchte nicht nur Spaß auf vier Rollen
ermöglichen, sondern durch die Aktion Selbstvertrauen, Teamgeist,
Eigenverantwortung, Zielstrebigkeit und die freie Entfaltung der
Kinder und Jugendlichen fördern.“

Sportlicher Kern der Workshops ist das Einmaleins des Skateboardens:
Welche Boardgröße ist für wen geeignet? Wann passen weiche Rollen
besser als harte? Was hat die Rollengröße mit der Geschwindigkeit zu
tun? Wie wirken harte im Vergleich zu weichen Lenkgummis? Muss die
vordere oder die hintere Achse härter angezogen werden? Welche
Kugellager sind sinnvoll? Und nicht zuletzt: Was ist wichtig bei der
Pflege des Skateboards? Auf dieser Basis lernten die Teilnehmer erste
Fahrweisen und ein paar einfache Tricks, selbstverständlich
ausgestattet mit Helm und Schutzkleidung.

Erner freut sich über die Kooperation von Mobilé und innogy mit
skaid-aid, die nicht nur Erftstädter Kindern zu Gute kommt:
„Skateboarding kennt weder Grenzen noch Krieg, Hautfarbe, arm oder
reich: Skateboarding verbindet einfach und macht Spaß.“

Innogy hat die Kooperation mit skate-aid im vergangenen Jahr über ein
Pilotprojekt erfolgreich getestet und sich jetzt für eine Fortsetzung
in weit größerem Maßstab entschieden. „Das Konzept von skate-aid,
Sport und Persönlichkeitsentwicklung zu kombinieren, ist vorbildlich
und hat uns voll überzeugt. Wir sind daher sehr froh darüber, den
Kindern und Jugendlichen eine Teilnahme an den Workshops zu
ermöglichen“, betont Hausmann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.