Neujahrsempfang der AHAG
Planungssicherheit und mehr Flexibilität gefordert

Gruppenbild des AHAG-Vorstands mit dem neuen Maskottchen Ahagius: Schatzmeister Peter Ludemann, Geschäftsführerin und Schriftführerin Dr. Gabriele Nowicki, Vorsitzender Lothar Marschalleck und seine Stellvertreterin Andrea Riese (v.l.n.r.). | Foto: Gabriele Rupprecht
  • Gruppenbild des AHAG-Vorstands mit dem neuen Maskottchen Ahagius: Schatzmeister Peter Ludemann, Geschäftsführerin und Schriftführerin Dr. Gabriele Nowicki, Vorsitzender Lothar Marschalleck und seine Stellvertreterin Andrea Riese (v.l.n.r.).
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Erftstadt-Lechenich - (gr) Mit erfreulichen Nachrichten begrüßte der Vorsitzende der
Aktionsgemeinschaft Handel und Gewerbe (AHAG) Lothar Marschalleck die
zahlreich erschienenen Gäste aus Handel, Handwerk, Politik und
Verwaltung zum Neujahrsempfang. Etliche neue Mitglieder habe die AHAG
zu verzeichnen, neue Geschäfte hätten eröffnet. Angesichts der
vielerorts in den Innenstädten weit verbreiteten Probleme wie
Leerstand und Nachfolgeschwierigkeiten eine positive Entwicklung, so
Marschalleck. Allerdings benannte er auch ein Thema, das dem
Einzelhandel, speziell auch in Lechenich, auf den Nägeln brennt: Die
Möglichkeit zur Öffnung an Sonntagen. „Mehr als vier
verkaufsoffene Sonntage in Lechenich wollen wir ja gar nicht“,
betonte er. Die seien aber wichtig für den Ort, denn speziell an
verkaufsoffenen Sonntagen würden die Innenstädte auch von externen
Besuchern frequentiert. „Natürlich wollen wir dabei Umsatz machen.
Aber wir wollen vor allem auch für unseren Ort werben“, so
Marschalleck. Lediglich das Bürgerfest an Fronleichnam und der
Weihnachtsmarkt seien derzeit fixe Termine, wacklig seien noch der
Frühlingsmarkt und der Wein- und Genussmarkt. So gebe es keine
Planungssicherheit und die Geschäftsleute „hingen in der Luft“.
Deren Hoffnung ruht nun auf der für das Frühjahr geplanten
Gesetzesänderung der schwarz-gelben Landesregierung, die die
Möglichkeit zur Öffnung an bis zu acht Sonntagen im Jahr
rechtssicher machen soll.

Die Stadt Maastricht in den südlichen Niederlanden zeige, wie es
sonntags gehen könne, argumentierte Marschalleck. Hier gebe es
citynahe Parkplätze gegen kleine Gebühr, alle Geschäfte geöffnet,
die Stadt rappelvoll, sauber und ordentlich. „Davon sollten wir
lernen. Klasse gemacht!“, lobte Marschalleck und schloss mit den
Worten: „Wir brauchen mehr unternehmerische Freiheit und
Planungssicherheit.“

Auch Bürgermeister Volker Erner schloss sich in seinem Grußwort den
Ideen Marschallecks an und verwies darauf, dass bei aller
Arbeitnehmerfreundlichkeit die Geschäfte in Lechenich überwiegend
inhabergeführt seien, Chefin und Chef also selbst hinter der
Ladentheke stünden. Die für den Tag engagierten Mitarbeiter seien
freiwillig da und freuten sich über die Möglichkeit zum
Hinzuverdienst. Erner lobte auch die enge Kooperation zwischen AHAG
und Verwaltung hinsichtlich dieser Thematik, aber auch die
regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Treffen, die stets mit einem
Aufgabenbündel an die Verwaltung endeten. „Und das ist auch völlig
richtig so“, erklärte der Verwaltungschef.

Im Anschluss nutzten die Gäste das Treffen zu einem regen
Erfahrungsaustausch und begrüßten einen Neuling in der großen
Runde: Den Ahagius, der nach einer Idee der stellvertretenden
AHAG-Vorsitzenden Andrea Riese entstanden ist. Er kann von allen
AHAG-Mitgliedern für Aktionen ausgeliehen werden. An dem Abend
konnten sich die Gäste zudem gemeinsam mit dem grün-gelb-roten
Maskottchen fotografieren lassen. Ein Angebot, das rege genutzt wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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