Ab ins Beet
Viele kleine Gärtner machten sich ans Werk
Mit dem herannahenden Frühling erwacht das Leben in den Gärten und so stand die Projektwoche im Kindergarten Sonnenkinder in Liblar ganz unter dem Motto „Ab ins Beet“.
Erftstadt-Liblar (me). Den Auftakt bildete eine große Pflanz- und Sä-Aktion. Die Sonnenkinder brachten Erdbeer- und Kohlrabipflänzchen in die Erde, und vergruben Karotten- und Radieschensamen in den Hochbeeten, die sie bereits in den Tagen zuvor bunt gestaltet hatten. An den folgenden Tagen bemalten die Sonnenkinder Steine mit den Darstellungen des Obstes und Gemüses, das sie zuvor in die Hochbeete eingesetzt hatten. Nun wissen sie immer, um welches Pflänzchen es sich handelt. Alte, ausrangierte Gummistiefel wurden außerdem mit bunten, farbenfrohen Blümchen bepflanzt. Die Regentreter erstrahlen nun in neuem Glanz und verschönern den Zaun vor dem Kindergarten.
Zu guter Letzt entstanden aus leeren Milchkartons kleine, verzierte Häuschen mit Vorgärten, in die die Kinder auf Watte Kressesamen aussäten. „Alle warten nun gespannt darauf, die ersten grünen Spitzen der Kresse zu sehen!“, berichtet Helen Krajny vom Arbeitskreis Presse / Öffentlichkeitsarbeit.
Höhepunkt der Projektwoche war ein Ausflug auf den Biolandhof Onnau, um passend zum anstehenden Fest mehr über die Herkunft der Ostereier zu erfahren. Voller Vorfreude stiegen die Kinder in den Bus, der sie auf den Gutshof in der Nähe von Blatzheim brachte. Mit einem Trecker samt Anhänger fuhren die Kinder raus aufs Feld, denn die 2.500 Hühner leben in Onnau nicht einfach nur im Stall, sondern in Hühnermobilen, die immer wieder auf frische Grünflächen gestellt werden, damit die Tiere artgerecht ihr Futter dort picken können. So staunten die Kinder dann auch nicht schlecht, als ein riesiges Hühnermobil samt Hühnern, gezogen von einem Traktor, vor ihren Augen auf einen neuen Standort umzog. Natürlich durften sie dann auch selbst zu den Hühnern, die Tiere streicheln und Eier sammeln. Vom kalten Aprilwetter erholten sie sich bei warmem Apfelsaft und Snacks in der großen Scheune des Hofs, um anschließend mit Hilfe der Eiersortiermaschine fleißig die gesammelten Hühnereier nach Größe in Kartons zu packen. Eva-Maria Lüpschen, die mit ihrem Mann Joachim das Hofgut leitet, hatte noch eine besondere Überraschung vorbereitet: Die fleißigen Helfer durften zur Belohnung kleine Kartoffelsäckchen auf dem Hof suchen und mit nach Hause nehmen.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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