Nähen statt singen
Zwei Chöre leisten ihren Beitrag in der Krise
Erftstadt-Lechenich - Seit dem 11 März ist das öffentliche Leben ziemlich eingeschränkt.
Wegen der seit dieser Zeit herrschenden Pandemie mussten auch alle
Chöre, die Probenarbeit einstellen. Gravierende Engpässe in der
Versorgung mit Schutzkleidung für viele wichtige Einrichtungen sind
entstanden. Durch viele Pressemeldungen hatten der Frauenchor
Lechenich und der MGV Lechenich von einer Menge Eigeninitiativen
erfahren und beschlossen, einen Beitrag dazu zu leisten.
Um der großen Nachfrage nach Atemschutzmasken, besonders in Alten-und
Pflegeheimen, nachzukommen, haben sich die Frauen aus beiden Chören
kurzfristig entschlossen, zu helfen.
Unter der Anleitung und Organisation von Edeltrud Schaefer wird nun
eifrig genäht. Die Proben der Sängerinnen und Sänger im Homeoffice,
werden nun vom Rattern der Nähmaschinen begleitet. Das Material dazu
wurde zum großen Teil aus den eigenen Reihen bereitgestellt. Die
Männer des MGV übernehmen die Botendienste, das Bringen und Abholen
der Nähpakete, das Stoffe schneiden und Drähte biegen.
Die ersten 100 fertigen Masken wurden an die Leiterin des APZ , Alten-
und Pflegezentrum Münchstift in Frauenthal, Dagmar
Gronostay-Schietza, im Beisein der Vorsitzenden beider Chöre Angelika
Loevenich und Lutz Schaefer übergeben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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