Geisterfahrer bei Wißkirchen
Schwerer Unfall auf der A1 mit fünf Schwerverletzten

Wegen eines Geisterfahrers kam es zu einem schweren Unfall auf der A1 bei Euskirchen-Wißkirchen. | Foto: Thomas Kraus/dpa
  • Wegen eines Geisterfahrers kam es zu einem schweren Unfall auf der A1 bei Euskirchen-Wißkirchen.
  • Foto: Thomas Kraus/dpa
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Euskirchen-Wißkirchen - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1 bei
Euskirchen sind am Donnerstagabend (16. November) fünf Menschen (67,
33, 32, 32, 29) schwer verletzt worden.

Rettungskräfte kümmerten sich noch an der Unfallstelle um sie und
brachten die Patienten in Krankenhäuser. Dort wurden sie zur
Weiterbehandlung stationär aufgenommen. Die behandelnden Ärzte
konnten eine bestehende Lebensgefahr für den 67-Jährigen nicht
ausschließen.

Das ist auf der A1 bei Euskirchen passiert:

Gemeinsam mit seinem Begleiter (29) war ein Audi-Fahrer (33) gegen
18.30 Uhr auf der A1 aus der Eifel in Fahrtrichtung Dortmund
unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Wißkirchen bemerkte der
33-Jährige ein entgegenkommendes Fahrzeug und leitete nach eigenen
Angaben umgehend eine Gefahrenbremsung ein. Trotz seiner Bemühungen
konnte er jedoch einen Frontalzusammenstoß mit dem Entgegenkommenden
(Fahrer 67) nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls
begann der Audi zu driften und kam schließlich quer zur Fahrbahn zum
Stillstand. Eine nachfolgende BMW-Fahrerin (32, Beifahrer 32)
kollidierte mit dem Audi. Ihr Fahrzeug wurde nach rechts abgewiesen
und prallte gegen einen auf die Standspur ausweichenden Jaguar (Fahrer
63).

Bei dem Versuch, den eingeklemmten 67-Jährigen aus seinem Citroen zu
befreien, verletzte sich ein Ersthelfer (24) leicht an der Hand.
Zusammen mit eingetroffenen Rettungskräften war der Eingeklemmte
schnell befreit und wurde umgehend im Rettungswagen behandelt.

In Wißkirchen wohl falsch auf die A1 gefahren

Nach ersten Ermittlungen war der 67-Jährige aus bislang ungeklärten
Gründen an der Anschlussstelle Wißkirchen in falscher Richtung auf
die A1 aufgefahren.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der
Unfallaufnahme sperrten Polizisten die betroffene Richtungsfahrbahn
der A1 in Höhe der Unfallstelle komplett ab. Es entstand ein
Rückstau von circa 2 Kilometern Länge. Den auflaufenden Verkehr
leiteten die Einsatzkräfte an der Anschlussstelle Mechernich ab. Das
Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln war im Einsatz. Die
Ermittlungen zum Unfallhergang hat das zuständige
Verkehrskommissariat der Polizei Köln bereits aufgenommen.
(red/ots)

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