Wochenmarkt in Corona-Zeiten
„Frische Lebensmittel an der frischen Luft“

Einkaufen mit Abstand: Auf dem Wochenmarkt in Frechen genossen die Besucher das gute Wetter und „einen Hauch von Normalität“ in außergewöhnlichen Zeiten.  | Foto: Lars Kindermann
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Region - Freitagmorgen, 11 Uhr, in der Frechener Innenstadt: Sonnenschein,
frühlingshafte Temperaturen und bunte Marktstände vor dem
malerischen alten Rathaus. Der Beobachter könnte fast vergessen, dass
wir in Zeiten von Kontaktverboten und weiteren Maßnahmen zur
Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie leben. Wären da nicht die
Marktbesucher mit Einmalhandschuhen und Mundschutz oder die vielen
Hinweisschilder und Absperrungen vor den Marktständen.

Auch in Corona-Zeiten darf der Wochenmarkt stattfinden, wenn auch mit
reduziertem Angebot: „Erlaubt sind nur Lebensmittel, Pflanzen,
Blumen und Imbissbetriebe.

Diese dürfen ihre Produkte aber nur zur Mitnahme anbieten, nicht zum
direkten Verzehr vor Ort. Um die Verweildauer zu reduzieren dürfen
Stehtische und Sitzgelegenheiten nicht aufgebaut werden“, erklärt
Martin Rosmiarek, Niederlassungsleiter der Deutschen Marktgilde für
das Rhein-Ruhr-Gebiet.

Die Gilde ist froh, dass die Märkte weiter stattfinden dürfen.
„Wir kommen unserer Aufgabe, die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu
versorgen, weiterhin nach“, sagt er und wirbt: „Frische
Lebensmittel an der frischen Luft!“ Alle Marktbeschicker hielten
sich penibel an die Hygienemaßnahmen und würden auf die zwei Meter
Abstand zwischen den Kunden achten.

Die Atmosphäre auf dem Frechener Wochenmarkt ist freundlich und
unaufgeregt. Rosmiarek: „Das liegt zu einen sicherlich am tollen
Wetter, aber ich glaube, die Besucher genießen auch diesen Hauch von
Normalität.“ Trotz alledem ist weniger los als sonst vor dem
Rathaus.„Es sind vielleicht weniger Kunden, aber die bestellen
größere Mengen“, berichtet ein Markthändler. „Vermutlich kaufen
die für andere mit ein“, glaubt er.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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