Perspektive will Antworten
Korruptionsermittlungen: Zander will Ergebnisse sehen
Frechen - (lk) „Wie steht es eigentlich mit den Korruptionsverdachtsfällen in
der Verwaltung?“, möchte die Perspektive für Frechen von
Bürgermeisterin Susanne Stupp und der Stadtverwaltung Frechen wissen.
Aktuell würden zwar die Auswirkungen und Umgang mit der
Corona-Pandemie die lokalen Nachrichten dominieren, trotzdem sei es
langsam Zeit für Antworten. „Schließlich hat die Politik
inzwischen 240.000 Euro für die Aufarbeitung mit Unterstützung einer
externen Anwaltskanzlei zur Verfügung gestellt. Nun wollen wir auch
endlich Ergebnisse sehen“, teilt Dieter Zander,
Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der Perspektive mit.
Im Hauptausschuss am Dienstag, 28. April, soll sich die Stadt dazu
äußern. Zander: „Auch die Bürgerinnen und Bürger in Frechen
haben einen Anspruch auf Informationen, Transparenz und eine
lückenlose Aufklärung bis hin zur Klärung der Verantwortlichkeiten.
Diese Klärung muss zwingend rechtzeitig vor den Kommunalwahlen
erfolgen. Es geht um Steuergelder. Gerade die dürfen angesichts der
durch die Corona-Pandemie zu erwartenden Mindereinnahmen der Stadt
nicht verschwendet werden. Zudem möchten wir wissen, welche
Präventionsmaßnahmen die Verwaltungschefin ergreifen wird, damit
derartige Vorfälle künftig möglichst nicht mehr vorkommen.“
Die Rechnungsprüfung sei vor fast einem Jahr mit der Aufklärung des
Sachverhaltes beauftragt worden. Dass das zuständige Amt in dieser
Zeit „personell unterbesetzt“ gewesen sei, habe die
Verwaltungsspitze, nach Meinung der Perspektive, mit zu verantworten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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