Notfallbetreuung
Stadt bittet KiTa-Eltern um „Besonnenheit“
Frechen - (lk) Mit der „Bitte um Besonnenheit und Verständnis“ hat sich
Georg Becker, Leiter des Fachdienstes Jugend, Familie und Soziales in
der Stadtverwaltung Frechen an die, durch die Schließungen der
Frechener Kindertagesstätten betroffenen, Eltern gewandt.
Die Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen bleiben aufgrund
der Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus, nach einem Beschluss der
Landesregierung, zunächst bis zum 19. April geschlossen. Davon
betroffen sind auch Tagespflegestellen.
„Die Eltern sind angehalten, ihre Aufgabe zur Betreuung Ihrer Kinder
im Zuge dieser vorübergehenden Schließung selber wahrzunehmen und
ihre Kinder möglichst zu Hause zu lassen“, erklärt Becker und
bittet, in dieser Zeit die Betreuung, in Zusammenarbeit mit anderen
Eltern, auf privater Basis sicherzustellen.
Eine Notfallbetreuung soll nur für Kinder von Eltern angeboten
werden, deren Berufe für die Aufrechterhaltung wichtiger
Infrastruktur, insbesondere im Gesundheitsbereich, öffentlicher
Ordnung oder anderer Strukturen der Daseinsvorsorge relevant sind.
„Wenn Sie zu diesem Personenkreis gehören oder andere zwingende
Gründe eine familiäre Betreuung nicht ermöglichen, wenden Sie sich
bitte an die Einrichtungsleiterin“, so Becker weiter.
Die Einrichtungen würden darüber entscheiden welche Kinder im Rahmen
der Notfallbetreuung betreut werden müssten.
Die Notbetreuung gelte nur für „ganz gesunde Kinder“. Die Kinder
dürften keine Krankheitssymptome aufweisen, keinen Kontakt zu
infizierten Personen gehabt haben, sich nicht in Risikogebieten
aufgehalten und mindestens 14 Tage nach Rückkehr aus einem
Risikogebiet keine Krankheitssymptome gezeigt haben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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