Karins Lädchen wieder geöffnet
Erlös für gemeinnützige Einrichtungen
Gummersbach - (gh) „Karin´s Lädchen“, der Secondhand-Laden der evanegelischen
Kirche Gummersbach, hat wieder geöffnet.
Im Oktober war das 20-köpfige Team hilfsbereiter Damen bereit, sein
Lädchen vorübergehend zu schließen und alle Waren auszulagern, um
Platz für Kinder zu schaffen, die aus der gegenüberliegenden
evangelischen Kindertagesstätte wegen eines Wasserschadens
notuntergebracht werden mussten. Nachdem die Kinder in die frisch
sanierte Tagesstätte zurückkehren konnten und der Warenbestand
wieder eingeräumt wurde, kann es mit „Karin´s Lädchen“
weitergehen.
Ob Babysachen oder Mode für Teenies. Ob eine elegante Bluse für die
Dame oder das Sakko für den Herrn. Gut sortiert ist „Karins
Lädchen“ im Herzen Gummersbach, Von-Steinen-Straße 6 - Nähe
evangelische Kirche.
Zwar handelt es sich hier um Secondhand-Kleidung, aber Ute Lampe und
ihr Team achten darauf, dass nur gut erhaltene Artikel in den Regalen
liegen und so hat Karins Lädchen seit über 40 Jahren einen
renommierten Ruf für Auswahl und Qualität.
All das zum „kleinen“ Preis, obwohl sich Ute Lampe über jeden
zusätzlichen Euro freut, kommen doch die Einnahmen gemeinnützigen
und karitativen Einrichtungen im Oberbergischen zugute.
1976 gründete die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen um
Karin Pfund in einem Blumenladen an der Grotenbachstraße ihre
segensreiche Einrichtung, die bald ins Küsterhäuschen der
evangelischen Kirche umzog.
Jeder kann hier überzählige oder ausrangierte Sachen abgeben und
jeder kann hier nach Passendem stöbern. In „Karins Lädchen“, das
vor einigen Jahren erneut umzog und nun im ehemaligen Kindergarten der
evangelischen Kirche seinen Standort gefunden hat, bietet allerdings
nicht nur Kleidung an. Schuhe, Bett- und Tischwäsche, Porzellan,
Glas, Spielsachen und Bücher gehören ebenso zum Sortiment. So
herrscht montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr sowie
samstags von 10 bis 12 Uhr emsiges Gewusel.
Die Damenriege freut sich, wenn die Kasse klingelt, konnte sie doch
bisher rund 200.000 Euro an Einrichtungen wie Schuldnerberatung,
Hospize in Wiehl und Olpe, Kinderschutzbund, Frauenhaus, DLRG,
Blindenmission oder Krankenhaus-Clowns überweisen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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