Kindliche Welt der Wissenschaft
Spielerisch die Welt der Wissenschaft entdecken
Gummersbach - (gh) Es wird der Professorenschaft des Gummersbacher Campus der
Technischen Hochschule Köln (TH) wohl nicht oft passieren, dass ihre
Studenten den pünktlichen Beginn einer Vorlesung nachdrücklich
einfordern.
Jetzt aber war schon zehn Minuten vor der Zeit von dem im Hörsaal
versammelten Auditorium ein lautstark vernehmliches „„ann geht’s
endlich los“ zu hören. Die gut 400 Kids, die üblicherweise den Tag
in einem der 26 Gummersbacher Kindergärten verbringen, konnten es
nicht abwarten, dass „ihr“ Tag endlich losgeht.
Erneut hatten die TH, die Stadt Gummersbach und die Stadtteilkonferenz
Gummersbach-Innenstadt zu einem „M.I.N.T. für Minis“ eingeladen
und gleich an zwei Tagen konnten die Steppkes forschen, staunen und
verstehen, so wie es das diesjährige Motto versprach.
Nach der Begrüßung der vor Neugier fast platzenden Gäste durch
Vize-Dekanin Professor Dr. Simone Lake und Gummersbachs Beigeordneten
Raoul Halding-Hoppenheit ging es direkt mit einem flotten
Theaterstück los.
Professor Habilus und seine Schülerin Margarete, beide Schüler der
Realschule Steinberg, mussten sich darin des Fehlerteufels erwehren,
der ihre Experimente mit Seifenblasen und Raketen immer wieder
hartnäckig zu stören versuchte.
Mithilfe des begeisterten Publikums gelang es dem zerstreuten
Professor doch noch, seine hochwissenschaftliche Arbeit erfolgreich
abzuschließen.
Dann ging es für die Kinder selbst auf Entdeckungstour durch die
Technische Hochschule auf dem Steinmüller-Gelände in Gummersbcah. An
16 Stationen warteten verschiedene Versuche aus den Bereichen
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) auf die
jungen Entdecker, die stilgerecht mit weißen Laborkitteln
ausgestattet waren.
Studenten der Technischen Hochschule, aber auch Schüler des
Lindengymnasiums und der Gesamtschule Derschlag hatten sich bereit
gefunden, den Nachwuchsforschern die Welt der Wissenschaft spielerisch
näher zu bringen. So waren bald aus allen Ecken des Campus
begeisterte „Ahs“ und „Ohs“ zu hören.
Da wurde das stärkende Mittagessen fast zur Nebensache, aber das von
der Schülerfirma der Jacob-Moreno-Schule zubereitete Mahl duftete
dann doch zu verführerisch, als dass die Kids daran vorbei gehen
konnten.
Danach ging es direkt wieder an die Arbeit, winkte doch zum krönenden
Abschluss ein Forscherdiplom, das sicherlich einen Ehrenplatz im
Kinderzimmer bekommen wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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