Studienfonds als Ideenschmiede
Studenten erproben erfolgreich die Praxis
Gummersbach - (gh) Felicitas Lepperhoff hat bei der Wiehler Firma Kampf das
Bedienungskonzept einer Schneide-/Wickelmaschine analysiert und dann
optimiert. Joshua Hornig hat ein Tool entwickelt, das zur Verpackung
von Produkten des Reichshofer Unternehmens Smartrac dient.
Sowohl Felicitas als auch Joshua studieren im zweiten Semester am
Campus Gummersbach der Technischen Hoch-
schule Köln (TH) und haben wie zehn weitere ihrer Kommilitonen ein
mit 1.200 Euro gefördertes Stipendiat des Studienfonds Oberberg
genutzt, um sich mit ihren Projekten auch in der Praxis fit zu machen.
Studienfonds
öffnet Perspektiven
Der Studienfonds Oberberg wurde vor zehn Jahren gemeinsam von der TH,
der Geschäftsstelle Gummersbach der Industrie- und Handelskammer zu
Köln (IHK) und dem Oberbergischen Kreis ins Leben gerufen. Mit ihm
soll den Studenten aus den Bereichen Informatik und
Ingenieurwissenschaften die Möglichkeit geboten werden, sich bereits
während des Studiums in Firmen des Bergischen Landes umzuschauen,
dort praktische Erfahrungen zu sammeln und einen Einblick zu
verschaffen, welche Wege für sie nach dem Studium offen stehen.
Gleichzeitig ist es eine gute Chance für die Unternehmen, sich
frühzeitig nach geeigneten Fachkräften umzuschauen und das Know-how
der Studenten währen der Projektwochen kennen zu lernen.
So öffnet dieser Fonds Perspektiven, die für beide Seiten von
Vorteil sind. Seit seiner Gründung haben gut 120 an der TH
Studierende von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Aufgrund der guten
Erfahrungen erklären sich immer mehr Firmen bereit, sich
anzuschließen. „So entsteht eine frühe Vernetzung zwischen
heimischer Firmenwelt und unserem Campus, der für alle Beteiligten
von Nutzen ist, denn der Fonds ich auch eine Art Ideenschmiede, wenn
man sich einmal die Projekte der sich engagiert einbringenden
Jugendlichen betrachtet“, hielt Professor Dr. Simone Lake,
Vize-Dekanin in Gummersbach, bei einer Feierstunde zur Übergabe der
Urkunden an die Studenten für ihr Engagement fest.
Katarina Matesic von der IHK und Professor Dr. Thomas
Bartz-Beielstein, die sich um die Teilnehmer kümmern, unterstrichen
dies, „denn hier werden den jungen Menschen Perspektiven eröffnet,
die sich abseits des Hörsaal-Alltages für sie ergeben“.
„Es hat riesigen Spaß gemacht und uns Türen geöffnet“, so
Felicitas Lepperhoff im Namen ihrer Mitstipendiaten Thilo Aßbrock,
Hermann Dejager, Manuel Menges, Melanie Gereke, Thomas Teise, Heine
Fabian, Jan Wessels, Sebastian Faust und Joshua Hornig.
Weitere Informationen unter sind abrufbar unter:
www.studienfonds-oberberg.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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