Plakataktion
Schulen für den Frieden
„In der Runde der Grundschulleiter entstand die Idee, ein gemeinsames Zeichen für den Frieden setzen zu wollen“, berichtet Jennifer Juncker, Sprecherin der Hürther Grundschulen. Die Weiterführenden Schulen haben sich diesem gemeinsamen Signal sofort begeistert angeschlossen und zusammen wurde aus einem anfänglichen „stummen Impuls“ die Idee, eine Spendenaktion daran zu knüpfen.
Hürth (me). „Wir wollen eine breite Öffentlichkeit erreichen, jetzt, wo die Spendenbereitschaft weiterhin dringend benötigt wird“, ergänzt Thorsten Jürgensen-Engl, Sprecher der Weiterführenden Schulen. Nun galt es, zügig tätig zu werden.
Die Hürther Schulen wollten geschlossen auftreten, auch die beiden Kreisschulen, die Milos-Sovak-Schule und das Goldenberg-Europakolleg, beteiligten sich an der Aktion.
Alle Schulen versammelten ihre Schüler auf den Schulhöfen und formierten sie zu dem weltweit bekannten Friedenssymbol für ein Foto. Aus diesen 18 Fotos ist das Plakat für den Frieden entstanden.
Verkaufsstellen wurden in den Hürther Stadtteilen gesucht, Plakate musste gedruckt werden. Bis zum 7. Mai können die Plakate in zwei unterschiedlichen Größen in den zwölf Verkaufsstellen erworben werden.
Alle Filialen der Kreissparkasse, das Berli-Kino, Nahkauf Irrgang, Hubert Fund, Bolzplatz, Testzentrum Rhein-Erft, Blumen Außem und Blumen Thomas unterstützen die Schulen und haben sich bereitwillig als Verkaufsstelle angeboten. „Wir hoffen jetzt auf viele Abnehmer“, betont Jennifer Juncker. „Wir haben extra Plakate in zwei Größen drucken lassen. Das kleinere DIN A3-Plakat passt auch prima in ein Kinderzimmer,“ ergänzt sie schmunzelnd. „Wenn alle Hürther Schulen zusammenstehen, sich gemeinsam einsetzen, kann daraus viel Gutes erfolgen.“
Ein DIN A2 Plakat wird für zehn Euro, das DIN A3 Plakat für fünf Euro angeboten. Der Erlös aus dem Plakat-Verkauf wird zu 50 Prozent an den Partnerschaftsverein und zu 50 Prozent an Gaudeamus gehen. Beide gemeinnützigen Vereine haben schon mehrere Hilfs-Konvois über die polnische Partnerstadt Skawina in die ukrainische Partnerstadt Peremyschljany gebracht und den Menschen vor Ort helfen können.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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