„Juwel im Veedel“ soll attraktiver werden
Alter kalker Friedhof: Umplanungen
KALK - (kg). Viele Bürger wünschen sich, dass der Alte Kalker Friedhof
attraktiver gestaltet wird. Auch deshalb formulierten die Politiker
der SPD und der Linken im Oktober 2015 einen Antrag, den sie in die
Bezirksvertretung (BV) einreichten.
Die Anlage an der Kapellenstraße, so die Meinung der Volksvertreter,
sei ein „Juwel im Veedel“. Das historische Areal biete Potenzial
zur Naherholung. Allerdings würden die Interessen von Senioren,
Familien und Hundebesitzer kollidieren. Viele Besucher würden den
Park deswegen gar nicht mehr aufsuchen.
Um die Aufenthaltsqualität zu steigern, soll der Alte Kalker Friedhof
zweigeteilt werden: Im nördlichen Bereich in eine Freizeitfläche und
im südlichen Bereich in ein davon abgetrenntes Areal für Hunde.
Bezirksbürgermeister Marco Pagano und Bürgeramtsleiterin Astrid
Lemcke sollen mit wichtigen Akteuren wie dem Bürgerverein, der
Geschichtswerkstatt und der Initiative „Leinen los“ Vorschläge
erarbeiten, um eine attraktive Anlage zu schaffen. Prinzipiell soll es
einen Spielplatz, Bänke sowie Papierkörbe geben. Angedacht sind
Toiletten und Trinkwasserspender und „essbares Grün“. Mit alten
Baumstämmen, die aus dem Grün- und Forstbereich der Stadt anfallen,
sowie mit alten Schachtringen soll das Terrain für Hunde gestaltet
werden.
Das Amt für Grünflächen und Landschaftspflege meldet nun in einer
Mitteilung, dass an dem Vorhaben gearbeitet werde. Noch vor der
Sommerpause will das Amt die Pläne in der BV vorstellen. Gemäß des
Sitzungsplans der Politiker kommen dafür die Versammlungen im April
oder Juni in Frage. Die Mitteilung wurde allerdings erst dann
veröffentlicht, als die BV im Februar eine Anfrage stellte, um zu
erfahren, was aus den Plänen geworden sei.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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