Kunst im Park Plietz
Zahlreiche Künstler präsentieren ihre Werke
Lindlar - (wr) „Ich bin ein Mäzen“, resümiert Uschi Becker-Schöllnhammer.
Bis 2014 haben Lindlarer Künstler unter dem Namen „Stolzenbacher
Sommer“ auf ihrem Grundstück in Stolzenbach Kunst und Kunsthandwerk
vor- und ausgestellt.
Einen anderen Veranstaltungsort gefunden
Das war nicht mehr möglich, deshalb präsentieren Lindlars
Kunstschaffende zum zweiten Mal mitten in Lindlar im schönen Park
Plietz zwischen Kamper Straße und Eichenhofstraße ihre Werke dem
Publikum.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr spielte dieses Mal auch das Wetter
mit.
Bei strahlendem Sonnenschein schlenderten zahlreiche Kunstfreunde
durch den Park, ließen die Kunstobjekte auf sich wirken und lernten
die Künstler der Region kennen.
So gab es spannende und interessante Begegnungen an einem wundervollen
Tag für alle Kunstliebhaber.
Ein Gespräch mit dem Künstler ist immer etwas Besonderes. Nicht
einfach nur das Objekt betrachten, sich selbst Gedanken machen,
sondern seine Gedanken zum und über das Kunstobjekt mit denen des
Schaffenden austauschen.
„Der Park bildet die bergische Landschaft ab, hier gibt es Hügel,
Bäche und zahlreiche Bäume“, ist die Kunstliebhaberin Uschi
Becker-Schöllnhammer überzeugt.
Projekt
„Essbares Lindlar“
Der Park mitten in Lindlar ist bekannt durch „Essbares Lindlar“,
deren Mitglieder auch für das leibliche Wohl der Künstler und der
Besucher verantwortlich waren.
Bei „Essbares Lindlar“ handelt es sich um einen
Gemeinschaftsgarten in dem gemeindeeigenen, alten Park mit kleinem
Bächlein und etwa 100-jährigem Baumbestand.
Es wird eifrig gepflanzt reichlich geerntet, häufig sogar durch
unbekannte Bürgerinnen, wenn die Gärtnerinnen selbst nicht anwesend
waren.
Ein Ort der Begegnung mitten in Lindlar
In kurzer Zeit ist hier ein lebendiger Treffpunkt mit bereichernden
Begegnungen und Bekanntschaften entstanden. Harald Serwe hatte einen
ausgehöhlten Baum aus Frankreich mitgebracht und die Idee ein
Kunstobjekt daraus zu machen.
Er kontaktierte Maria Schätzmüller-Lukas, eine Glaskünstlerin aus
Kürten, die in fünfmonatiger Arbeit die Aushöhlungen mit
Glasscheiben ausfüllte.
„Glas gibt Ewigkeit, Transparenz und etwas Spirituelles“ findet
Harald Serwe, deshalb der Name des Objekts, Transzendenz.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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